Re: (Gitarre) Fenix?


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Beitrag von Juergen vom Februar 14. 2005 um 12:00:07:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Fenix? geschrieben von Matthias am Februar 13. 2005 um 15:12:20:

You ´re right Excellency,

da ist durchaus was dran:

Meistens war die Hardware erstaunlich gut, das Holz okay und die Pickups miserabel. Und der Lack fett, ziemlich scheußlich. [Snip]
Und ein paar Paulakopien waren RICHTIG gut, Herr Gibson schritt ein und nach ein paar Änderungen waren die Dinger furchtbar.


Ich bin glücklicher Besitzer einer solchen guten Paula-Kopie, die als ständige Ersatzgitarre im Proberaum auf ihre Einsätze wartet.
Hardware, Holz und Verarbeitung sind gut und die 150 Euretten, die ich einem Kumpel dafür gezahlt habe, mehr als wert. Die Tonabnehmer waren ab Werk o.k. (Hals) bis überraschend gut (Steg). Der Hals TA wurde dann wegen geschmäcklerischer Bedenken (vielzuviel Power) durch einen F*rme*te*r* -Eigenbau ersetzt; wirklich nötig war das aber nicht unbedingt.
Jetzt ist es eine vollwertige, tonnenschwere Paula mit einem augeprägten Hang zur Trägheit. Das Sustain allerdings reicht, um mal eben vom CW bis zur Döner Bude und zurück gehen. ;-)
Deine Kritik an der Lackierung kann ich übrigens nicht bestätigen.
Der Ladenpreis dafür lag vor ca. 10 Jahre in der Gegend zwischen 600 und 800 DM. Es wundert nicht, das diese Instrumente deshalb den Herren G*BS*N ein Dorn im Auge waren.
Es geht übrigens das Gerücht um, der ehemals in Essen angesiedelte Gitarren-Dealer Guitar George K. habe die Fenix Reihe für YC entwickelt. Zumindest habe ich bei ihm damals YC Baupläne für diverse klassische E-Git. Modelle gesehen.

Wie auch immer, die Fenixe von Ende 80er bis Anfang/ Mitte 90er, die ich in der Hand hatte, boten erstaunlich viel Gitarre für einen relativ günstigen Preis.

Gruß,

Juergen

Der gerade im Büro versauert und sich für ´nen Monat oder so noch mal hinter die Theke bei Guitar George zurücksehnt. Es gab zwar nix zu verdienen, aber der Job war dennoch klasse. Those were the days, my friend...



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