Re: (Technik) Endstufensimulation


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Beitrag von günther vom Dezember 07. 2004 um 14:05:57:

Als Antwort zu: Re: (Technik) Endstufensimulation geschrieben von Woody am Dezember 07. 2004 um 13:37:59:

Moin Woody,

da haste zumindest teilweise einen Gedankenfehler drin.
Eine Endstufe macht idealerweise nur laut und sonst nichts.
Wie gesagt idealerweise.
In der Praxis ists dann so, daß es das Ideal nicht gibt, daher Röhre, Transistor, MosFet, Class A, AB, D usw.
Jeder Versuch eine Endstufe zu bauen offenbart am Ende immer eine Abweichung vom Original, Stichworte Verzerrung, Anstiegsgeschwindigkeit, Dämpfungsfaktor und was es noch so gibt. Prinzipiell einfach zu messen, z.B. Rechtecksignal an den Eingang, mit Oszilloskop sehen was hinten rauskommt. Irgendeine Verbiegung wird schon dabei sein. Das ist das, was man messen und sehen kann, hören läßt sich das (nicht nur weil subjektiv) auch immer anders, manches positiv, anderes weniger. So ist die Endröhrenverzerrung auch nichts anderes als ein Fehler.
Simulieren läßt sich sowas analog mit zuviel Aufwand, das Ergebnis ist letzlich auch nicht besser als die digitale Simulation (POD & co), wobei letztere billiger ist.
Das was Vox treibt ist auch nur einer der unzähligen Wege, natürlich brauchbar aber keinesfalls perfekt.

Ich würde über die ganze Sache nicht weiter nachdenken, mit nem Teil wie dem POD hast du die preiswerteste und zudem eine vielseitige Variante. Die Schaltungen auf Runoffgroove sind sehr gut, hier simulierst du aber immer nur einen bestimmten Amp mit einer Schaltung. Ist überhaupt nicht vielseitig, meiner Ansicht nach aber sehr nah am Original.

Gruß
Günther




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