Re: (Filosofie) An Matthias - die anderen dürfen aber auch lesen :-))


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Beitrag von 7enderman vom November 23. 2004 um 17:44:58:

Als Antwort zu: Re: (Filosofie) An Matthias - die anderen dürfen aber auch lesen :-)) geschrieben von Hanky am November 23. 2004 um 17:13:43:

Hi Alex,
die Einleitung mag missverständlich formuliert gewesen sein.
Was es heißen sollte ist schlicht - warum der Hinweis auf "das ist nichts für Dich" ?
Wo er doch selber schreibt das er viel Geld bis zu seiner Erkenntnis des praktikablen Gerätes kam.
Und vor allem sollte es heißen: Der eine will halt diesen Golf Variant, aber der andere will BMW 5er und wieder ein anderer will dies oder das.
Kernaussage: Lass doch machen !

Und hey...Du wirst Lachen... mein Vibroverb ist auch nur aus zwei Gründen gekauft worden

1. Mein Marhall war einfach zu laut
2. Er sieht umwefend gut aus ;-)

Die Selbsterfahrung zum zu lauten Marshall hätte ich mir schenken können, aber ich hatte noch nie ein 100Watt Non Master Top und wollte auch mal wissen wie´s ist ;-))
Wie gesagt... für meine Band viel zu laut.... aber schööön war´s ;-)

Und ja.... alle Verstärker klingen ab einem bestimmten Kurs irgendwie gut.
Unterschreib ich so auch gerne mit.
Allerdings bleibe ich im Beispiel Fender Amp doch gerne standhaft.
Natürlich gibt es RIESEN UNterschiede.
Und natürlich klingt ein Tweedamp aus dem 50ern anders als ein Blackface und selbstverständlich taugt ein UL Twin eigentlich besser als Abrissbirne als für die Musikreproduktion.
Das aber auf die Suche nach dem perfekten Ton runter brechen zu wollen ist auch zu einfach gemacht.
Dem einen gefällt ja auch ein Boogie MK was weiß ich viel besser als ein Triple Recti, aber beide Amps haben gerade wegen ihres völlig unterschiedlichen Klangs ihre Berechtigung.
So gibt´s halt auch bei Fender eher Tweedfans oder eben Schwarzgesichtliebhaber.
Und hier greift das Beispiel mit dem Vergleich Original gegen Reissue durchaus.
Man sucht ja nichts anderes,sondern stellt durch z.B. den Speakertausch den klanglichen Zustand des Originals her.
In meinem konkreten Fall sind es die Oxfords.
Leise absolut göttlich, laut ( und ich meine LAUT ) flattern die Dinger wie ein schlappes Großsegel im Abendwind.

Mit den 3,75 Mio Pedalen davor hast Du allerdings recht.
Allerdings eh ein Tipp den viel mehr Leute beherzigen sollten.
Ich hab zwar zuweilen ein volles Stressbrett, aber nie mehr als 1 oder zwei Effekte gleichzeitig laufen.
Derzeit ist es allerdings ausgesprochen nett wieder mal nur mit Gitarre, Kabel, TS ohne Gain und Amp zu spielen.
Macht mehr Spaß, strengt mehr an und die Bandtransparenz gewinnt deutlich.

So ganz unrecht hast Du auch bei der Röhrenauswahl nicht.
Sagen wir so... bei Vorstufenröhren, die idR ewig halten kann ich´s noch verstehen mal etwas zu probieren und mal zu schauen ob´s anders klingt.
Bei Endstufenröhren, die reine Verschleißartikel sind bin ich auch zu geizig um da NOS Trallala Voodoozauber Röhren einzubauen.

Lange Rede kurzer Sinn... letztlich finde ich jedwede Aussage über das An und Verkaufsverhalten, sowie den Modifikationsdrang mancher Leute einfach etwas anmaßend.
Viele Leute entwickeln erst spät ihre Vorlieben und kommen von Gainmonsteramps nach jahrzehnten irgendwann zu Puristenkram. Andere kommen vom Tweedamp und wollen mal ordentlich Brett.
Andere sind auf ewig verloren auf der Suche nach DEM Ton.
Ist am Ende alles völlig PENG wenn die Leute alle zusammen stehen und aus ihrem Zeug einen guten gemeinsamen Sound hinbekommen.

Grüße
MIKE


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