Re: Stand der Analyse Klangoptimerung einer Gitarre
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Beitrag von Henry vom September 05. 2004 um 12:14:51:
Als Antwort zu: Re: Stand der Analyse Klangoptimerung einer Gitarre geschrieben von 7enderman am September 04. 2004 um 00:16:31:
Hi Mike & Co.,
ich pack hier mal das rein, was eigentlich auch zu den anderen Antowrten gehört:
vielleicht hab ich´s nicht richtig rübergebracht: Ich kann mir absolut vorstellen, dass die Methode funktioniert! Ich würde mich zwar als kritischen Rationalisten bezeichnen, dass heißt aber nicht, dass ich alles unter "gibt´s nicht" abqualifizieren würde, was nicht ohne weiteres erklärbar ist. Speziell in diesem Fall ist es für mich aber ja so, dass mir die grundlegenden physikalischen Prozesse durchaus einsichtig erscheinen, nur halt der Zusammenhang mit Musikinstrumenten noch keine wissenschaftlichen Prüfung unterzogen wurde. Ich hab die Protokolle auf Emils Seite gelesen (Kirchenglocke etc.), aber es ist auch da so, dass - streng genommen- zuviele unkontrollierte Faktoren existieren, die eben weiter je nach "Glaubensrichtung", jedem die Möglichkeit geben, das nach bedarf zu verwerten. Ich will damit eigentlich sagen: Wenn Emil einen neutralen Nachweis in der Hand hätte, wäre das marketingtechnisch sehr fruchtbar (komme nun mal aus dem Marketing ;-) )! Und da eine Messung allein noch keine Ton beschreibt, würde ich sowas im Kontext mit subjektiven Hörerlebnissen durchführen. Ich denke akustische Instrumente wären dafür ideal, ein (sehr durchdacht aufgebauter und durchgeführte!!!) Test in der Akustik Gitarre wäre dafür geeignet denke ich. Und da immer wieder der "Vorwurf" kommen wird, dass hier Placebo-Effekte eine Rolle spielen, muss man eben genau diese in einer Kontrollgruppe berücksichtigen und deren Effekte ausschliessen. Machbar ist das!! Zum Mumpf: Das Problem ist mir absolut bekannt, ich hab ja schon von meiner Hanika Konzertgitarre geschrieben, ein ganz tolles Instrument (das riecht, wie ein Gewürzladen!), aber die hat auch so 2,5 Problemzonen. Wäre ein sehr gutes Testobjekt. Aber es fällt mir mental schon schwer, für ein Instrument, das neu 1550 Euro kostet, für das ich gebraucht 650 Euro bezahlt habe, nochmal das gleiche in eine schwer fassbare Sache zu investieren. Momentan sieht es für mich so aus, das sich definitiv etwas tun wird durch die "Emilisierung", aber das genaue Ergebniss ist ja nicht vorhertzusagen. In diesem Punkt liegt für mich das entscheidende Hemniss.
Gruß, HEnry
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