Re: (Sonstiges) Blasinstrument lernen


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Beitrag von Michael Skl. vom Juli 26. 2004 um 19:12:24:

Als Antwort zu: Re: (Sonstiges) Blasinstrument lernen geschrieben von confy am Juli 26. 2004 um 18:43:07:

Okee, Lee Oscar is ganz nett, hab ich auch.
Ich hab mit Special 20s von Hohner angefangen, schliesslich will man die einheimische Industrie etwas unterstüten *g*

Sowohl die Specal 20 als auch die Lee Oskar haben einen Kunststoffkanzellenkörper.
Vorteil: hygienisch, quillt nicht.

Die Löcher im Kanzellenkörper sind bei der Lee Oskar etwas größer, was das Spielen angenehmer macht, aber schneller ist man auf der Special 20.

Zur Blues Harp bzw. Marine Band Harp von Hohner sollte man einige Dinge beachten:

Sie sind höllisch schwer zu spielen und nicht zu empfehlen wie Anfänger
Das Holz quillt mit der Zeit auf und die Harp wird undicht.
Man kann diese Harps nicht öffnen weil sie genagelt und nicht geschraubt sind, d.h. man kann sie weder reinigen noch reparieren/stimmen.
Wenn eine Stimmzunge bricht muss man die Harp wegschmeissen.

Die Harp "wässern", sei es in Bier, Whiskey, Wasser etc. ist eher ne schlechte Idee. Da quillt das Holz nur noch mehr und die Stimmzungen bzw. die reed plates oxidieren.

Cross spielt man die Harp zu allen Bluesstücken, das heisst der Song is in A, die Harp in D.
Bei Straight würde man eine A Harp benutzen.

Cross klingt generell bluesiger und ist einfacher zu lernen, straight würde ich erst später probieren.

Zum Anfangen würde ich mir eine C, A und eine D harp gönnen.
Damit sind die Tonarten G, E und A schonmal abgedeckt...

Später kommen dann die anderen Tonarten dazu, dann das Harp Mike, der Fender Amp...


In diesem Sinne, weiterblasen!


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