Re: Suche nach E-Akustik Zwischenbericht (Landola)
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Beitrag von Noelch vom Mai 18. 2004 um 01:13:13:
Als Antwort zu: Suche nach E-Akustik Zwischenbericht (Landola) geschrieben von Waufel am Mai 17. 2004 um 23:47:39:
hallo Waufel,
bei dem Stichwort Seagull muß ich mich doch einschalten. Ich hab mir vor kurzem die S6 Anniversary mit Zederndecke zugelegt und bin schwer zufrieden. Diese (erstaunlicherweise garnicht so bekannte) Marke hats mir schon seit meinem ersten Aufeinandertreffen vor ca. 2 Jahren schwer angetan. Sehr gute Verarbeitung, eigenständiger aber sehr überzeugender Klang und die Verwendung einheimischer Hölzer lassen einen sogar ökologisch als Gut-Mensch dastehen ;-)
Aus deinem Post entnehme ich mal, dass du eher was mit PU suchts. Kann ich leider im Falle Seagull nichts zu sagen - meine ist "nackt". Ich hab allerdings mal eine mit dem "besseren" der beiden PU-Varianten angespielt und fand das durchaus angenehm. Eigentlich würd ich gern schreiben, dass der Eindruck mehr als genial war, aber nachdem das schon ne ganze Zeit her ist, wäre die Aussage nicht ganz verbindlich ;-)
Nachdem ich aber überwiegend unverstärkt spiele (kleine Bühnen und Studio) und mir meine s6 zu einem sehr kontoschonendem Preis angeboten wurde habe ich mich für die Version entschieden. Wenns dann aber doch mal ans verstärken geht wirds interessant... nach einigen Studioeinsätzen kann ich nur sagen: eine Seagull gehört vors Mikro ;-) Ich hab da schon die tollsten Erfahrungen gemacht. Kommt ne Band zu Aufnahmen, schön ne Martin für knapp 1ooo am Start... klingt wie Schrott :-/ Ok, dann nehmt mal bitte die Saiten ausm letzten Jahrtausend runter und neue drauf... klingt wie Schrott (nur etwas brillianterer Schrott). Hin und her, Mikros + -positionen ewig lange getauscht... nix. "Na gut, probieren wir halt mal meine alte Lagerfeuerwesternfür219,-DMvorJahrengekauftSchraddel" und siehe da, daß Ding klingt vorm Mikro wie ne ganz große! So... toll... Faden verloren...
Achja, Sound, Mikros und so... Ich hab jetzt schon mehrere Kombinationen durch. Ob im Studio mit Mikro, auf der Bühne mit Mikro, oder (worst case) mit nem Tonabnehmer den man ins Schallloch steckt (billige Epiphonevariante). Das Ding klingt einfach. Aber (irgendwann mußte ja ein aber kommen) wer sich von einer Western hauptsächlich dieses brilliante-metallische-hohe Geklirre erwartet, der ist hier falsch. Geordnete Bässe und saubere Mitten überwiegen. Will halt im Mittelpunkt stehen die Gute ;-)
So, hab mich total verschwatzt, weiß garned was ich eigentlich wirklich schreiben wollte, aber egal...
Vertrau deinen Ohren und deinen Fingern... alles wird gut, und kauf was schönes ;-) Grüße, Noelch
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