Re: (Gitarre) Anfänger-El.Gitarre-Amp
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Beitrag von Ingo Z. vom Januar 13. 2004 um 20:34:59:
Als Antwort zu: (Gitarre) Anfänger-El.Gitarre-Amp geschrieben von Sputnik Spooner am Januar 13. 2004 um 19:19:27:
Hallo !
Glückwunsch zu der Entscheidung ! ;-)
"Originale" braucht man, wenn es ums Spielen im Sinn von Musizieren geht, definitiv nicht ! Gute "Noname" bis "Mittelklasse"-Instrumente gibt es wie Sand am Meer, und zwar in allen von Dir genannten Gitarren-Kategorien. So schlecht sind die Squier nicht, allerdings sind sie nicht mehr so gut wie vo 10 o. mehr Jahren (Japan, frühe Korea-Modelle), wie Du schon sagst, Streuungen (also NIE im Versandhandel kaufen, immer das zu kaufende Instrument direkt testen!), zusätzlich sind Abstriche bei der Qualität der Tonabnehmer einzukalkulieren, nicht der sound ist das Problem, die Verarbeitungsgüte (Pfeifen..., Potis sind oft nicht gut). Diese Dinge kann man aber mit etwas Geschick ganz gut zurechtbasteln.
Verstärker: Ausnahmslos alle führenden Marken-Verstärker, gerade im Röhrensegment, sind maßlos (aus technischer Sicht)überteuert. Der Grund ist derselbe wie bei Instrumenten ("Originale"). Da ändert auch der günstige Dollar nix dran (gilt natürlich nur für Amps aus diesem Raum), denn die Spanne wird überall, nur nicht beim Endverbraucher wirksam (wie auch an der Tankstelle der Fall).
Wenn Eigenbau nicht möglich ist, würde ich neben gebrauchten Geräten (!!!) z.B. allgemein die Marke LANEY empfehlen, nicht weil die besonders "gut" ist, sondern ein erträgliches Preis/Leistungs-Verhältnis bieten. Je nach Musikrichtung kann man mit einem 1x12-Combo/Box schon ganz gut mit einem Drummer "mithalten", richtig schön "Druck" macht aber erst eine 4x12-er. Ich mein jetz nicht Lautstärke!!! Die bringt die 1x12-er auch, die große Box benötigt man für den Bass-Bereich (Attack, Tiefbass).
Also auch mal etwas im Laden austesten, denn das sind nur meine groben Erfahrungen ! Ich brauch z.B. nicht unbedingt eine 4x12-er, aber es macht schon Spaß, mal außer der Reihe über so ein Teil zu spielen... Es ist immer eine komplizierte Entscheidungsfindung.
Lehrer... kann ich nicht dienen, hab selber keinen ;-)) Aber im Ernst, gute Lehrer sind für mich auch gute Musiker, denen man auf die Finger schaut.
Gruß Ingo Z.
: Achtung, jetzt kommt was längeres: hab' mir in den Kopf gesetzt, mit 44 noch Gitarre spielen zu lernen. Möchte als Einstiegsinstrument was hübsches, das mir vor Schreck nicht gleich aus der Hand fällt weil der Hals kratzt oder die Mechaniken die letzte Ölung brauchen. Klassische Formen und Sounds sind zwingend (Tele, Strat, Les Paul). Originale sind definitiv zu teuer, Kopien streuen qualitativ extrem (habe zum Technik üben eine defekte Squier Made in China gekauft, die Dinger sind unterirdisch). Epiphones made in China machen einen guten Eindruck und im Moment geistern überall diverse Strat- und LP-Kopien von SX durch ibäh. Die habe ich allerdings noch nicht in der Hand gehabt, der Verkäufer lobt sie über den grünen Klee. : Also Frage 1: was nun? Ach so...gute Gebrauchte scheinen mir, so man sie findet, genau so teuer wie eine solide neue Kopie. : Und dann Frage 2: womit verstärken? : Hätte natürlich gerne eine Röhre, habe aber keinen Geldscheißer. Gibt es einen Amp, der Sound hat und bezahlbar ist und dann noch eine Chance gegen einen Drummer, wenn es mal so weit ist? : Und jetzt Frage 3 (ich weiß, die müsste als erste kommen, lacht Ihr nur, bin nunmal Equipmentfreak): wie finde ich einen guten Lehrer?
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