(Amps) Folgen (m)eines GAS-Anfalls


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Beitrag von itsLars vom November 10. 2003 um 11:26:13:

Tauch auch!

Hab mir in einem Anflug von wasweißich einen Custom Amp der Firma Matamp (UK) geordert. Ihr könnt unter http://www.matamp.co.uk/r28.htm ein bisschen was drüber lesen. Desweiteren erzähl ich auch gern noch was :-)
Bin jedenfalls hin und weg, es is tatsächlich mein Traumamp.

Bislang hab ich ja den Ashdown Peacemaker 40 gespielt und war damit höchst zufrieden. Als dann die Custom-Shop Serie von Ashdown vorgestellt wurde, war ich kaum zu halten. Während ich im Netz nach diesen Amps googelte, landete ich dann auf der Webseite von Matamp, weil Amps anbieten, die mit den Ashdowns quasi identisch sind. Naja, eins und eins zusammengezählt: Ashdown hat überhaupt keinen Custom-Shop, sondern lässt die Geräte in OEM-Manier von Matamp bauen. Also hab ich dann direkt bei Matamp einen geordert und bin hin und weg.
28 Watt aus 4 6V6, vier weitere Kolben in Vorstufe und Hallsektion sowie eine GZ34 zur Gleichrichtung. Ich hab ein einkanaliges Topteil mit Hall und (abschaltbarem) Mastervolumen genommen. Außerdem lassen sich die 6V6s noch von Pentode auf Triode umschalten (14W). Der Signalweg is komplett P2P verdrahtet. Lediglich im Bereich der Stromversorgung wird auch auf Leiterbahnen gesetzt, aber aus Überzeugung, nicht als Sparmaßnahme!
Sahnesound! Geiler glockiger, dicker Cleansound...und in höheren Gefilden dann ein schicker amerikanischer Crunch. Wenn die 6V6s richtig in die Sättigung gehen, bin ich wirklich auf Wolke sieben.

Interessenten sollten sich auf jeden Fall auch mal den Test auf der Webseite durchlesen. Diese Amps sind echt klasse und für die gebotene Qualität wirklich ein Schnäppchen. Für mein Custom Topteil (in Wunschfarbe) hab ich inkl. Versand aus UK unter 1100 Euro bezahlt. Die Kommunikation mit dem Hersteller war ebenfalls traumhaft gut und sympathisch. Größenordnung der Firma is übrigens ca. Zweimannplusschreibkraft. :-)
Es is nun für mich kaum zu glauben, dass diese Amps so unbekannt sind. Matamp kannte ich gerademal aus den Geschichtsbüchern (Orange-Kindertage).
Wer immer sich also einen hochwertigen Amp mit Vintageflair holen will, sollte den Matamp unbedingt berücksichtigen. Vergleichbares aus den USA dürfte i.d.R. locker 1,5 bis zweimal soviel kosten.

Bye,
Lars


P.S.: Wer zur Refinanzierung beitragen möchte und Interesse an Marshall 1*12" 1912, VisualSound H2O Chorus/Delay, Stanford D20 Dreadnought, Avalon DS-100 Dreadnought oder nem Ashdown Peacemaker 40 Combo hat, der melde sich fix. :-)


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