Re: In dubio pro reo


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Beitrag von Lothy vom Oktober 02. 2003 um 09:51:09:

Als Antwort zu: Re: In dubio pro reo geschrieben von Friedlieb am Oktober 01. 2003 um 20:01:19:

Moin,

Bei der EMI-Geschichte habe ich übrigens den Eindruck, daß man hier ein "Exempel statuieren" will und daher den ersten besten Typen zur Schlachtbank führt, der erwischt wurde.

Ganz genau darum gehts. Aber, was ist das schlimmste was Ihm passieren kann? Und, wie soll dieser Herr König, Zeit seines Lebens, 320.000 Ocken aufbringen? Ich an seiner Stelle würde mich locker zurücklehnen und sagen: Greift mal einem nackten Mann in die Tasche.

Das Exempel könnte medientechnisch für die MI ein ganz schöner Schuss nach hinten sein. Wenn er Familie hat sind die die wirklich gearschten. Und wer kommt dann für die auf? Wohl Vater Staat. Das gibt mit Sicherheit eine schöne Bild-Schlagzeile:

Familie nagt am Hungertuch wegen der MI.

Heise hat ja schon damit angefangen.

Damit lässt sich der CD-Verkauf sicherlich ankurbeln. :-)


Und ich habe weiterhin den Eindruck, daß dies nicht der Weg sein wird, der die Musikindustrie aus der Krise führt.


Sie soll sterben und sie wird sterben. Und zwar sang- und klanglos, weil ich sicherlich kein Lied anstimme.

Cheers
Lothy




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