Re: (Philosophie) Homef*cking is killing Prostitution - nachschlag #1


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Beitrag von emil vom Juni 12. 2003 um 23:41:19:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Homef*cking is killing Prostitution geschrieben von emil am Juni 10. 2003 um 16:03:33:

servus alle,

einnige von uns haben - auf verschiedensten niveau - erfahrungen mit studioaufzeichnungen und auch mit der problematik vom anschliessenden vertriebswegen. einige haben es noch vor und wiederum andere haben keine erfahrungen damit gemacht und wollen auch keine machen.

da wir alle, als musiker nicht im lufleerem raum existieren, aber mittendrin in der thematik uns tümmeln, sind wir - das ist kein musikerspezifisches effekt - schlicht und einfach betriebsblind.

warum dieses ? von bo²gie gestellte grundfrage lautete doch: [zitat] "wie mache ich musik bezahlbar und wie finde ich zahlungswillige?"..." [/zitat]

was aber bis jetzt im thread von sich gegeben worden ist - bei allem respekt - ist nur rumgeiere über das thema, nur fingerzeigen auf die anderen etc.! weder konstruktive, noch kreative ansätze hab ich hier gelesen/gesehen.

warum lehne ich mich so heftig aus dem fenster ? weil das thema mich, wie schon gepostet - positiv anmacht :o)

praxis:

nach dem motto, ...wie finde ich zahlungswillige?...habe ich ein paar menschen - 3 frauen, 2 männer mit folgenden informationen gefüttert:

1. es gibt die möglichkeit, hochwertige audio-cd sowohl von einzelkünstler, kleinen formationen sowie bands in den spalten klassik, jazz, r&b, r&r, blues, metall etc.- gecovert und/oder mit eigenen werken für ein überschaubaren preis von € 0,50/titel käuflich zu erwerben.

2. die künstler sind überwiegend nur lokal und/oder regional bekannt.

3. wie möchten sie beworben werden ?

4. was muss eine audio-cd, ausser professionelle qualität der aufzeichnung, noch beinhalten ?

5. werden sie bereit, seriosität und überschaubare struktur des labels vorausgesetzt, vorauszuzahlen ?

6. kreative vorschläge zum thema erwünscht.

die frauen sind 16, 28 und 49 jahre alt. allesamt musik konsumierend, daher auch audio-cd käuferinen. die männer sind 27 und 38 jahre alt. der rest wie beim frauen. keine von denen ist ein/eine aktive musikerIn.

hier die antworten:

1 alle 5 waren beim preis wie elektrisiert; wenn die qualität des vortrags stimmt und die abwicklung weitgehends unproblematisch sei.

2 die 28 und 49 jährige und der 38 jährige mann waren für "no name" offen. wiederum, wenn die qualität stimmt. der rest machte keine angaben.

3 vorab: da war ich ein wenig überrascht. 3 von denen haben kein eigenes internetzugang, aber immer wieder unkoplizierten zugang dazu. familie, kinder, firma etc. nur 2 haben eigenen netzzugamg. die bewerbung per newsletter und mit eine möglichkeit dann auch die audioclips sich anzuhören wäre dann in ordnung, sagten sinngemäss alle 5 aus.

4. auch bei dem preisgefüge wollten 3 nicht auf eine "aufgemotzte" (übliche) aufmachung einer audio-cd nicht verzichten. 2 sagten aus, dass sie bei dem preis es verstehen würden, wenn eine knappe und informative beschreibung dabei ist. ohne viel schnickschnack.

5. erstaunlich, aber alle 5 wären bereit.

6. es kamen folg. vorschläge:

a) wenn per email beworben sein sollte, dann sollte ein abgesprochenes, bzw. ein klares "betreff" im kopf stehen so, dass man es nicht aus versehen, als spam löscht.

b) wäre es möglich aus dem angebot - querbeet - sich eine audio-cd zusammenstellen zu lassen ?

c) wie reden hier über eine audiogeschichte und der vorschlag war, ob man ein eigenes ukw-sender (lokal und/oder regional) ,ohne diesen "vorsieben der herren musikredakteure", instalieren kann so, dass man unterwegs ins büro o.ä. und im auto selbst dann selektieren kann. oder in der küche etc. durchgehend die angebotenen künstler nur per ihre musik zum wort kommen zu lassen und einmal pro stunde dann nur die nötigsten angaben wie hp, addy etc durchsagt.


bis hier hin - emil











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