Re: (Schafscheiße) Wer Schafscheiße in die Hand nimmt ...
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Beitrag von Oly vom Mai 16. 2003 um 16:48:58:
Als Antwort zu: Re: (Schafscheiße) Wer Schafscheiße in die Hand nimmt ... geschrieben von Matthias am Mai 16. 2003 um 15:41:03:
Hi Matthias
: Meiner Ansicht nach wird den Modes zuviel Wert beigemessen, eher wird über hexamystische Leiterakkorde geredet als den Quintenzirkel verinnerlicht zu haben. Das ist es, was ich mit "zu teuer gehandelt" meine.
Volles Rohr d'accord :-))
Ich denke, daß das "teure Handeln" aus dem Umstand kommt, daß niemand den Einsatz dieser Modes leicht verständlich erklären kann - wobei ja noch hinzukommt, daß "Musik hören" und "Musik erklären" zwei verschiedene Sachen sind.
Gibt's eigentlich 'n Theoriebuch mit beiliegender CD? Is ja immer wieder schön zu lesen, daß die Subdominante von der Tonika wegführt und die Dominante zu Ihr hinführt und es is auch ganz wunderbar, das in Noten zu sehen, die dann mit Pfeilen zeigen wo die Halbtöne hingehen - aber das würde IMHO einfacher verstanden, wenn man es gleichzeitig hört.
Die Modes sind als Tonleiter schön zu erklären - der Einsatz wird aber (alles naürlich IMHO) erst im Zusammenspiel mit weiteren Instrumenten deutlich. (Welches Lied besteht schon aus 'ner Tonleiter, die ständig rauf und runter gegniedelt wird?) Erst wenn ich bspw. über 'ne Akkordfolge C-Am-G-Am-Em-G mal 'ne Melodie aus den Tönen von C-ionisch (C-Dur) und dann mal das ganze in C-Lydisch (G-Dur) (hoffentlich hab ich mich jetzt nicht vertan :-))) höre, merke ich als "Anfänger" die Unterschiede. Mit Aussagen wie "hört sich schwermütiger an", "klingt freundlich, traurig, usw." kann man doch eigentlich nix anfangen, oder?
Na dann werd ich doch jetzt einfach mal 'n Hörbuch 'rausbringen - "Musiktheorie zum Hören und Lesen" :-)))
Gruß
Oly
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