Re: (Amps) Impendanz (die 2.)


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Beitrag von günther vom Februar 27. 2003 um 22:19:57:

Als Antwort zu: Re: (Amps) Impendanz (die 2.) geschrieben von Oliver am Februar 27. 2003 um 18:58:20:

: Alles CustomMade (klingt aber gut - für meinen Geschmack)
Hab ja nix dagegen, wenns klingt, spiele auch nur custom made - wobei der custom war ich.

Wir haben da 2 Fender TopTeile im Proberaum, einen Bassman 100 und einen Dual Showman, da ist jeweils ne 2x 15 Box dran, ich glaube da kann man auch nix am Amp umschalten und die Box hat 4 Ohm. Ist aber im Moment Glaubenssache- weiß das nicht 100%ig.

So, in jedem Fall kann es Probleme bei Fehlanpassung geben.
Das hängt von 3 Faktoren ab:
1. Qualität des Ausgangsübertragers -- keine Ahnung

2. Jeder Primäranschluß des Ausgangstrafos hat ne Diode dran, die geht an Masse. (Schließt Hochspannung kurz, die bei der Fehlanpassung induktiv primärseitig auftreten kann, dabei zuerst die Röhren und dann den Ausgangstrafo kaputtbratzelt)
Wenn solche Dioden da sind, kannste davon ausgehen, daß die Fehlanpassung wahrscheinlich unkritisch ist.

3. Vom Rumms, den du aus dem Amp holst. Wenn du max 75% Leistung abfragst, wird da sicherlich nix passieren.
Jedoch was ist 75% - ne nicht zu laute Truppe, da brauchste 30 Watt um gehört zu werden, um besser gehört zu werden mußtes dann übertreiben und vom Ohr her machen 75 oder 100 Watt da keinen Unterschied.

Also nochmal die Theorie her: ein Röhrenamp verträgt eher den Kurzschluß als den offenen Ausgang, ersteren ne gewisse Zeit, letzteren nur ganz ganz kurz bis dann Ausgangstrafo kaputt.

Wenn da 8 Ohm draufsteht, dann schließt man nen 8 Ohm Lautsprecher an - nur der hat gar keine 8 Ohm. (vor über 30 Jahren gabs keine 8 Ohm Lautsprecher, da konnteste 7 Ohm Lautsprecher kaufen) Macht aber nix, diese 8 Ohm sind ein Mittelwert. In der Praxis wir der Lautsprecher je nach Frequenz zwischen 5 und 100 Ohm haben, sich im Gitarrenbereich so um die 8 Ohm bewegen - versuche das mal vereinfacht zu erklären. (Bei nem 4 Ohm Lautsprecher liegt das Minimum so bei 2,5 Ohm). Ein Lautsprecherkabel 1 Meter lang kann da den Wert um 0,2 -0,5 Ohm erhöhen.
Du siehst, mit der Theorie allein gehts auch nicht weiter, um sicher zu gehen, haste nur 2 Möglichkeiten:
die erste ist Fehlanpassung vermeiden, die zweite ist ausprobieren - wenns abraucht war falsch.

:
: ggf. bist Du ja auf der Session morgen, dann Kannst Du den AMP ja mal begutachten - ist ein absoluter Exote :-)

Sorry würd ja gerne, aber wir Proben Freitags immer und da wir gerade eineiges neues in Programm aufnehmen hab ich da keinen Ausgang. Selbst Samstag geht da nich, da macht ne befreundete Truppe ne Fete, muß da mit gewaschenem Hals hin um nich als Ignorant beschimpft zu werden.

nen netten Gruß
Günther


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