Re: (Philosophie) Kommerzkacke


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Beitrag von Rainer vom Dezember 11. 2002 um 10:59:40:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Kommerzkacke geschrieben von Friedlieb am Dezember 10. 2002 um 18:01:53:

dann hau ich mal in die gleiche Kerbe wie Felix und Falke. Hier urteilst Du aber nach dem Äußeren - zwar in umgekehrter Ausrichtung, aber dennoch.

Momang, Friedlieb (Felix et. al.), da habe ich mich wohl etwas unscharf ausgedrückt. Nein, ich schließe nicht vom Äußeren auf musikalische Fähigkeiten. Das wäre bei Ian Dury oder Joe Cocker ja auch in die Hose gegangen, die Richtung ist schnurzegal. Auch Keith morgens zu waschen hat nur bis zum nächsten Morgen angehalten, dann war der Kerl wieder da :-))

Es ist diese Art von Präsentation, die mir so gegen den Strich geht. Ich wollte eigentlich das Foto aus G&B mal einscannen. Da wird eine (zugegeben attraktive) Perle in einer bescheuerten Pose abgebildet. Und im ersten Absatz des Artikels geht es gleich darum, dass, wenn sie durch die Hotel-Lobby geht, sie von lustvollen Männerblicken und neidischen Frauenblicken verfolgt wird. 'Sex sells' nun auch so direkt in der Musik? Als wenn die drallen Pobacken bei Marshall noch nicht genug gewesen wären?

So Musiker zu verkaufen (und bei Lesen des Artikels habe ich mit dem Begriff 'Musiker' an dieser Stelle auch ein Problem) finde ich bescheuert. Und wenn die Werbung schon so beknackt ist, habe ich schon keine Lust mehr, mir das Produkt selbst zuzuführen. Das gilt auch für Meister Proper, Spülmittel und Bier.

Dass diese Poser nicht nur weiblich, sondern auch männlich sein können, ist unbestritten. T.M. Stevens geht mir da auch gegen den Strich, selbst wenn er Bassist ist :-)) Aber vielleicht bin ich zu puristisch. Oder zu alt und hässlich.

Öh, so meinte ich das,

Rainer



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