Re: (Session) ein paar Fragen


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von Oly vom August 30. 2002 um 10:45:38:

Als Antwort zu: Re: (Session) ein paar Fragen geschrieben von Matthias am August 29. 2002 um 19:30:50:

Hi Matthias,

rein prinzipiell bin ich ja der Meinung, daß es kommt wie es kommt - wurden in Darmstadt nicht sogar in 4 Räume getrennt? Bistro, 3. Saal, Computerraum, Foyer? Und überall hingen Leute mit Instrumenten 'rum. Vorschreiben kann man eh nix - und jeder geht (nach Möglichkeit) dahin, wo es ihm gefällt. Oder willst du mir oder jemand anderem verbieten, im Bistro zur akustischen Gitarre zu greifen? Bestimmt nicht, oder?

Sicher - ich finde das gemeinsame Treffen auch klasse - aber müssen immer alle alles gemeinsam machen? Das kommt mir so vor, wie mit mehreren Leuten in Urlaub fahren und ja nicht sagen dürfen, daß man an der geplanten Kirchenbesichtigung nicht teil nimmt, sondern lieber an den Strand geht. An solchen Sachen sind schon Freundschaften kaputt gegangen.

Ich will die Sache mal relativieren - ich denke mal, daß Emils Ansatz zwei getrennte Räume zu schaffen, nicht deshalb entstanden ist, weil er keine E-Gitarren mag, sondern aus Gründen, die ich auch schon mal nach der letzten Session bemängelt habe: Wenn vier Leute mit akustischen Instrumenten ein Lied zum besten geben und gleichzeitig jemand meint, einen auf der Bühne stehenden Marshall-Stack zu testen, geht mir auch die Hutschnur hoch. (Und ich meine wirklich TESTEN - es war kein "man kann ja auch das Akustikquartett mit 'ner E-Gitarre bereichern" - diesem jemand war das damals vollkommen egal, daß andere was gespielt haben.)

Sorry - aber mir persönlich ist es scheißegal, ob mir keiner, fünf oder alle zuhören - aber was ich nicht mag, ist gestört oder übertönt zu werden.

Ich weiß, daß es einige gerne sehen würden, wenn wir nach dem Motto verfahren: So - und jetzt hören wir alle gemeinsam zu - wie im Kindergarten: "Kinder, kommt mal alle her und hört schön zu, wenn Peterchen jetzt sein Liedchen singt". Klasse, aber was mach ich, als aus dem Kindergartenalter herausgewachsener Altsack, wenn mir das Lied nicht gefällt?
Entweder beiß ich in den sauren Apfel und laß es stillschweigend über mich ergehen - oder ich gehe, falls vorhanden, in einen ANDEREN RAUM. Und das hat IMHO überhaupt gar nix mit Spaltung oder ähnlichem zu tun. Finde ich nämlich tausendmal besser, als mein Nichtgefallen durch lautstarke, die Musik übertönende Gespräche zu stören (ist übrigens in Darmstadt des öfteren passiert).

Also - was soll die ganze Aufregung - wir haben in Darmstadt mindestens zwei Räume und zu was die genutzt werden, wird sich herausstellen - und mit Sicherheit wird es auch keine Komplikationen geben, wenn man sich an die Regeln der Höflichkeit hält. Ich denke, dann würde auch Emil von seinem rigiden Standpunkt abweichen und keine strikte Trennung vorschlagen.

Gruß

Oly






verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.