(Technik) Marshall Reperatur
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Beitrag von Guido vom Juli 04. 2002 um 19:02:02:
Hi Aussensaiter,
wie ich neulich schon schrub ist mir mein Marshall abgeraucht. Nach diversen Rücksprachen Nachfragen und Kostenvoranschlägen bei Amp Schraubern und Tube Doctoren deutete alles auf eine sehr teure Reparatur hin. Daher habe ich sie erstmal auf die lange Bank geschoben. Jetzt hatten wir aber gestern kurzfristig einen Gig und mit den zusammengeliehen Amps war ich einfach nicht zufrieden. Also hab ich mir gedacht: Versuch deinen Amp einfach mal selber zu reparieren. Alle Profis hatten mir gesagt es muß irgendein Bauteil auf irgendeiner Platine kaputt sein. Also Amp aufgeschraubt und alle Bauteile begutachtet. Nach kurzer Zeit habe ich den hier entdeckt und er sah nicht gut aus. Hab mich im Internet schlau gemacht was die Farbcodierung bedeutet, das Ding ausgelötet, im Bastlerladen einen neuen gekauft und eingelötet. Mit mulmigem Gefühl nach dem Zusammenbau dann den Einschalter betätigt und der Amp lief. Und er hat das gestrige Konzert unter Extrembedingungen 40 Grad, 100% Luftfeuchte durchgehalten.
Kostenvoranschläge alle von 180 bis 300 EURO Kosten für Widerstand: 30 CENT
Was ich damit sagen will: Selbermachen spart bis zu 1000% Kosten. Ok, das ist übertrieben, aber ich bin um einiges schlauer geworden und nächste Woche lern ich das mit dem Bias einstellen.
Guido
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