Re: Konzertbericht
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Beitrag von falke vom Juni 24. 2002 um 12:20:12:
Als Antwort zu: Re: Konzertbericht geschrieben von groby am Juni 24. 2002 um 11:14:27:
Salut Groby,
Besser nicht. Und es wird auch nicht mehr sein. Mir stiess dieses patronisierende Schulmeistertum etwas auf. Alles aus der grossen Weisheitskelle auf die junge Band. Klatsch. Watt'n Schlamassel.
Ich weiss garnicht, was ich patronisiert und geschulmeistert hab. Weisheitskelle? Die Weisheit kommt bekanntlich tröpfelnd via Trichter, und das dauert.
Ich war doch (habs grad nochmal gelesen!) eigentlich recht freundlich, habe mich doch nur leise echauffiert ob der einen oder anderen Bemerkung. Bassistin, ein 16-jähriger Toni (sic.) von dem, ach, lies selbst nochmal... Oder wars der Tipp, der dich in Harnisch brachte? Ich kanns garnicht genau nachvollziehen.
Ich mache Musik in erster Linie für mich selbst. Das betrifft die Beschaffenheit und Unversehrtheit meiner Musik. Sie bleibt intakt. : : Und ich lasse mich nicht verbiegen oder schauspielere herum. Das betrifft die Beschaffenheit und Unversehrtheit meiner Person und Art als Musiker auf der Bühne. Sie bleibt intakt. : : Jedoch, wenn ich auftrete will ich diese meine Musik an den Mann und an die Frau bringen. Ich mag sie und ich hoffe, sie werden es auch mögen. Ich sollte alles tun, damit sie es geniessen können wenn sie wollen. : Dies betrifft die Beschaffenheit des Auftritts. inkl. Soundcheck, rudimentärer Grundregeln, Notfall-Backup-Gitarren, Ersatzsaiten, "Ansprechen" des Publikums, Songfolge, etc...
Sagmal, Herr Groby, hattest Du im Anfang nicht den Terminus des patronisierenden Schulmeisters gestartet?
: Wem das Publikum wirklich so cool egal ist, der braucht doch auch gar nicht erst auftreten. Er wäre nicht weniger Musiker deswegen. Aber er dürfte dann Oli nicht sagen, was er angeblich falsch gemacht hat.
Seufz, mein Freund der Konjunktiv. Ich hab doch von Coolness nix gesprochen. Natürlich bräuchte ich nicht auftreten. Das ist wohl war. Ich könnte auch Kegeln gehen und schauen, wie die Dinger umfallen. Ich hab doch garnix gesagschreibt, was der Oli falsch gemacht hat. Siehe oben. Wann darf denn Kritik? Oder was darf Kritik, und, wer darf Kritik?
: : Ach, nee, das ist doch so'ne 3-Musketier-Sentimentalität. Das Beste abtrotzen, das klingt schon sehr archaisch. : : Wie es klingt ist irrelevant. Das macht es nicht weniger wahr. Viele Auftritte und Umstände sind halt so, dass Musik nicht wegen ihnen, sondern trotzdem stattfindet. Stattfinden muss, sogar.
Mei, jetzt hängen die Schlipse aber tief im Lande.
Gruss
falke,
der den Eindruck gewinnt, wir bewegen uns vom Regen unter Vermeidung der Traufe, geradewegs in weit unwegsameres Gelände.
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