@woody (war: wie geht das?)
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Beitrag von emil vom Mai 19. 2002 um 19:35:12:
...charakteristisch wie ein Fingerabdruck...
...einen Groove muss man entwickeln, den kann man nicht konkret üben...
hi woody,
wenn´s erlaubt ist...hole ich, als beispiel von mir & meinem "musikantenwerdens" ein wenig aus ;o)
dank k&k, wurde ich in eine multikulti umgebung vom feinsten reingeboren, musikalisch sowie so. ganz nahe am pressburg.
schon mit & durch muttermilch bekamm ich eine sehr starke zuneigung für´s volksmusik. das meine ich wörtlich !
für mich prägend war die ursprüngliche & derbe bauernmusik, so wie sie in sog. tanzhäusern der dörfer von nicht akademisch vorbelasteten musikern meistens am sontag nach dem kirchgang dargeboten war. meine ungarische mutter meinte, dass ich schon als stepke immer unterm musikanten stand & versuchte in takt zu "hüpften".
alles saiten: geige, viola, bass, cymbal. nix schlagzeug.
als ich eine viola in den händen halten könnte, da war´s um mich geschehen. die sog. kontraviola ist mit dem kontrabass für´s rhytmus bzw. groove zuständig. bass 1&3 - viola 2&4 beim langsamen spiel gestrichen. beim schnellen dann "abgeschlagen"
später, ca. 14 jährig, fand ich mein weg zum swing. dort blieb ich auch beim rhytmuspart, der rhytmusgitarre.
auch wenn mein herzblut swingig ist, habe ich parallel immer auch in eine volksmusik gruppe (ruhrgebiet) gespielt. seit dem ich im hessen wohne, nur sporadisch, aber umso heftiger ;o)
zurück zum hauptthema. rhytmus, groove, lernen, naturtalent, begabung etc.
für mich stehen zwei punkte ganz oben:
1-roots
2-handwerk
btw. ich hatte nie eine musikalische erziehung genossen; noten lesen kann ich nicht. spiele nur nach dem gehör & wie gesagt, rhytmus hat man, oder auch nicht.....;o)
abschliesend noch drei sound-beispiele der ur-musik, die mich prägte. alles authenntische aufnahmen von o.g. tanzhäusern. wie versprochen derb & groovig.
hier zum download: frauen, männer & musike
bis neulich.
emil
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