Re: (Technik) CDs: frisch gepresst oder selbst gebrannt?
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Beitrag von Herr Holle vom April 15. 2002 um 19:24:19:
Als Antwort zu: Re: (Technik) CDs: frisch gepresst oder selbst gebrannt? geschrieben von ullli am April 14. 2002 um 15:53:31:
Tach zusammen,
: Schliesslich sollte man die Lebensdauer eines CD-Brenners einrechnen. Grossserien wuerde ich mit meinem gar nicht machen wollen, dafuer ist er mir zu schade.
In irgend einer Computerzeitschrift habe ich mal einen CD-Brenner-Dauerbelastungstest gelesen. Die haben da ohne Unterbrechung (d.h. mit minimaler Pause beim Wechsel des Rohlings) mit verschiedenen Brennern mehr CDs gebrannt, als Matthias und seine Sängerin in Wechselschicht schaffen würden. Ergebnis: Temperaturanstieg tolerierbar, kaum messbare Unterschiede bei den fertig gebrannten CDs. An dieser Front also m.E. Entwarnung.
Eines ist bis jetzt nicht erwähnt worden: "Buffer Underruns" sollten auf jeden Fall vermieden werden. Techniken wie "Burn Proof", "JustLink" etc. produzieren eine Lücke auf der CD, die den Abspieler u.U. ärgern können. Wenn das Material direkt von der Festplatte kommt (also keine On-The-Fly-Kopie direkt von CD), sollte ein Underrun allerdings sehr unwahrscheinlich sein (solange kein High-Tech-Bilschirm"schoner" am Werk ist oder sonst was am Computer gearbeitet wird).
Ich glaube, dass flambierte CDs eine ausreichende Qualität erlangen können. Voraussetzung sind natürlich anständige Rohlinge. Vergesst alle Qualitätsangaben, die die Hersteller auf die Verpackung schreiben. Wichtige Qualitätskriterien sind u.a.: - gutes Reflexionsvermögen und Kontrast (wie Friedlieb bereits erwähnt hat) - geringe Abweichungen von den Spezifikationen: 80-Minüter nutzen die Toleranzen voll aus und sind daher anfälliger für Lesefehler. Nehmt 74-Minüter. - natürlich mechanische Stabilität.
Und welcher Rohling ist jetzt der beste? Schwierige Frage, auch wenn viele Computerzeitschriften regelmäßig in ihren reißerischen Schlagzeilen behaupten, es gäbe ihn. Aber in Testberichten sind häufig Angaben über technische Kenndaten (wie Reflexionsgrad usw.) zu finden. Man sollte aber einen aktuellen Test zu Rate ziehen, da die Hersteller ständig ihre "Rezeptur" verändern können.
Hoffe geholfen zu haben, Brown Fingers Davis
P.S. Sch$%§?, endlos lange an diesem Posting geschrieben statt mal an der Diplomarbeit weiter zu schreiben, (seufz)
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