Re: (Meinung) Pop mit Anastacia


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Beitrag von groby vom Februar 27. 2002 um 17:26:28:

Als Antwort zu: Re: (Meinung) Pop mit Anastacia geschrieben von Der Felix am Februar 27. 2002 um 16:56:47:

So wie ich das sehe stützt sich Macht immer auf Abhängigkeiten. Der Arbeitgeber hat vermeintliche Macht, der Papst hat vermeintliche Macht und auch die Frau hat vermeintliche Macht. Vermeintlich, weil das nur so lange klappt, wie beide Seiten das Spiel mitspielen.

Nein. Es geht hier nicht um Macht gegenüber einem konkretem Anderen. Das wäre eine Vormachtstellung und die beruht auf einem Machtgefälle zwischen zwei Personen, meistens gesellschaftlich institutionalisiert (Vorgesetzter/Angestellter, Feldwebel/Rekrut, Musiker/Schlagzeuger)

Es geht hier um natürliche Rechte und um die gleichmässige Verteilung von gesellschaftlichen Ansprüchen. z.B. das Recht, ernst genommen zu werden in Arbeit, Politik und Kunst.

Da sollten Frauen nicht darauf angewiesen sein, sich als "Fickbares Stück" darzustellen um in diesen Bereichen gelten zu können.
Dass viele ihr Aussehen ausnutzen, ändert daran nichts. Im Gegenteil: Es bestärkt diese Struktur und benachteiligt diejenigen Frauen, deren Titten zufällig nicht groß genug sind oder die sich nicht verkaufen möchten.

Du hattest doch "Bro'sis" vorgeworfen, sie verkauften sich.
Und Frauen sollen das müssen?

So, und wenn Frau jetzt merkt, daß sie mit ein bisschen Titten- und Arsch-wackeln einen Mann dazu bringen kann, so ziemlich alles zu tun, tja, dann ist das wohl auch Macht ...

Dann haben Frauen kein natürliches Recht als Miglieder der Gemeinschaft, sondern beziehen ihre gesellschaftlichen Previlegien nur daraus, dass man sie zum Ficken gebrauchen kann.

Das kannst Du doch nicht ernsthaft in Schutz nehmen.


gruß,
groby


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