Re: (Konzertbericht) Staind in Köln


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Beitrag von Jochen vom Februar 19. 2002 um 18:02:21:

Als Antwort zu: Re: (Konzertbericht) Staind in Köln geschrieben von groby am Februar 19. 2002 um 17:43:30:

Naabend,

die Tendenz, daß Gigs bekannterer Künstler nur noch ca. 1 Stunde dauern und man mit etwas Glück 1-3 Zugaben bekommt und dennoch reichlich Geld dafür abdrückt scheint sich seit ein paar Jahren immer mehr zu verfestigen.

Mir ist das vor ca 5 Jahren zum erstenmal aufgefallen, als ich dachte: "hmmmmm...ne Pause bei der Band?" nachher stellte sich jedoch heraus, daß es keine Pause war. :-((

Kurz darauf war es bei ein paar anderen Bands genauso und teilweise sogar bei Bands von denen ich dachte, sie müßten sich doch noch ein paar mehr Fans erspielen. Viele scheinen das aber nicht nötig zu haben, einige vermuten das vielleicht auch. ;-))

Mittlerweile überlege ich länger ob und zu wem ich in ein Konzert gehe.

Wenn man zu zweit 200,- DM für die Karten, vielleicht noch Geld für Benzin für eine Strecke von 100-200km ausgeben muß, dann evtl. noch fürchterliches Generve auf der Autobahn, vor dem Einlaß, bei der Abreise ertragen muß, oder nen Zug, der einfach nicht kommt (und man die KArten verfallen lassen muß - ist mir schon passiert) usw. usf. ja dann, dann wäge ich doch gründlicher ab als früher.

O.k. ich hab schon viele gesehen, habe also nicht mehr diesen Nachholbedarf und kann jeden verstehen, der diesen oder jenen jetzt aber mal endlich sehen will. Und bei ein paar Acts wäre auch mir wohl so manches egal, aber ansonsten setze ich mir wohl doch schon Limits. Ich zahle einfach nicht mehr 150,- DM für eine Karte in der hintersten Stadionecke.

Da warte ich lieber wieder auf die nächste elektrische Tour von Paul Weller (da weiß ich dann auch wieder, wieso wir uns Ohrenstöpsel gekauft haben) oder auf ... (beliebigen Künstler bitte selber eintragen).

Gruß Jochen


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