Re: (Feindbildpflege) Rundumschlag gegen Schreibtischtäter


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Beitrag von Bernd vom Februar 23. 2000 um 09:33:23:

Als Antwort zu: (Feindbildpflege) Rundumschlag gegen Schreibtischtäter geschrieben von Silvio am Februar 23. 2000 um 03:49:54:

Hi Silvio!


: Klar, wer seinen Theoriegrundstock noch nicht seinen Ansprüchen genügend zusammen hat, dem kann ein Workshop etwas bringen...aber statt fünfmal G&B kaufe man sich doch gewinnbringender eine gute Harmonielehre, die vielleicht nicht so poppig und cool aufgemacht ist, aber sicher mehr Gehalt hat.

Das Problem daß ich mit Workshops zum Thema "Theorie" oft habe, besteht darin, daß die Dinge schwieriger und komplexer dargestellt werden als es eigentlich notwenig wäre. Die "Schreibtischtäter" verschleiern zund verschlüsseln zunächst mal die Dinge erst einmal um sie dann hinterher der verstörten Leserschaft wieder zu erläutern.

In Musikerkreisen (speziell bei den guten, bzw. bei denen, die als gut erscheinen wollen) wird um viele Dinge nach meinem Eindruck ein zu großes Brimborium enfacht. Harmonielehre ist bei weiten nicht so schwer und komplex, wie es in den Workshops dargestellt wird.

Wenn man es mal mit Fachliteratur aus anderen Bereichen vergleicht, kann man feststellen, daß z.B. Astrophysiker ihr Gebiet mitunter anschaulicher darstellen können, als schreibende Musiker ihres.

Ja - Rainer - das war ein Rundumschlag. Es gibt immer wieder positive Bespiele und Workshops aus denen man etwas lernen kann (ich nenne mal Dirk Groll, W. Kehle und der den lieben Udo K., Michael Sagmeister). Was zum Thema "Theorie" so Im Durchschnitt in der Fachpresse zu lesen ist....ich weiß nicht, ich weiß nicht.....


Gruß
Bernd


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