Re: (Homepage-Programmierung) HTML für Gitarristen ?


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Beitrag von Tom(2) vom Dezember 03. 2001 um 09:16:04:

Als Antwort zu: (Homepage-Programmierung) HTML für Gitarristen ? geschrieben von Harvey am Dezember 02. 2001 um 22:20:28:

Hi Harvey,
Im grossen und ganzen schliesse ich mich den weisen worten ullli/friedlieb/manuels an.
ganz stark unterstützen möchte ich friedliebs ansatz "erst verstehen, was wie warum passiert bevor machen" - gerade mit html & scriptsprachen kannst du besucher deiner seite(n) so richtig den (visuellen/browsertechnischen) garaus machen.
insofern mag ich manuels aussage "...hat erst in dritter instanz mit programmierung zu tun" nicht stützen.
leider ist es so, das gerade im webdesign die technik/programmierung/machbarkeit entscheident darueber ist, ob und was und wie dein "user" zu sehen bekommt - und netterweise haben die verschiedenen browser/plattformen, die dein "user" nutzten könnte, da einen entscheidenten anteil mitzureden, und sie sprechen alle einen anderen akzent :))
soll heissen? als alleroberstes kriterium steht, was du deinem user praesentieren willst - welche informationen sind wichtig, wo soll er schnell und einfach hinkommen, was ist weniger wichtig, was ist reines beiwerk? - anhand dieser ueberlegungen machst du dir die struktur, das skelett deiner webpage.
wichtig hier: achte darauf, ob und wie du die seite um neue bereiche (die du njetzt noch garnicht kennst) erweitern kannst, und ob das deine struktur vertraegt oder nicht - sonst machst du evtl die ganze arbeit bei einem redesign nochmal.
als naechstes geht es um die inhalte - texte photos, mp3s, videos, halt alles was rauf soll auf die seite - hier hilft es (mir) diese "quelldaten" schon hierarchisch in die struktur einzusortieren - also ich habe meistens eine verzeichnisstruktur, die o.a. struktur entspricht; zb /news/2000/mai/texte/*.* und so.
so, jetzt hast du die struktur und die daten - jetzt kommen die webpages. welches tool du hier benutzt ist letztlich egal, solange du damit umgehen kannst :-)))
mit selfhtml und einem texteditor kannst du genauso "abgefahrene" seiten bauen wie mit dreamweaver o.ä. - es dauert nur länger und du musst jeden fehler selbst finden. Dreamweaver hat den Vorteil, dass du auf viele "standard" geschichten wie roll-overs etc zugreifen kannst, media dateien sehr einfach einzubinden sind, der code dabei recht schlank und verstaendlich bleibt - allerdings, wenn Du dich nicht so mit html/javascript auskennst, bleibt der "lerneffekt" relativ gering - es sei denn, du aenderst mutwillig sachen im code und schaust, was dann passiert, um zu verstehen, was wo was macht.
Net Objects Fusion geht einen anderen Weg: Es erzeugt spezifischen Code, der erst ganz am schluss in html "umgewandelt" wird - und es benutzt dabei dann viele NetObject-only-Befehle, die zwar den browser nicht stoeren, aber den code aufblasen und die seite bremsen. der vorteil: du kannst einen mit NOF erstellte site immer auf dem neuesten stand/funktionen bringen, wenn eine neue NOF version erscheint, da das programm intern die seite verwaltet und nicht wie zb dreamweaver, als quellmaterial die html-seiten benutzt. hm.
abschliessend; mein tip waere, nimm dir selfhtml in verbindung mit einem guten html-editor vor und verschaffe dir einen überblick über die funktionsweise und struktur von html - und danach kannst Du Deine Seiten bauen, mit was Du willst - letztlich ist der entstandene Code *immer* "nur" Text/html - und notfalls mit notepad korrigierbar - DAS bringt einen echten lerneffekt :-))
gruss
tom



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