Re: immer das selbe Gitarre spielen...


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Beitrag von Basti vom Oktober 08. 2001 um 20:12:48:

Als Antwort zu: Re: immer das selbe Gitarre spielen... geschrieben von bO²gie am Oktober 08. 2001 um 19:10:42:

Hi nochmal ich :-)

Ich muß gestehen, daß auch mir dieses Problem häufiger auftritt als mir lieb ist. Deswegen hab ich eigentlich auch geposted, muß aber nochwas hinzufügen.

Bei mir liegt das Problem aber meisten (vermutlich) an anderer Stelle. Ich persönlich mag und mache gern Musik, die derb, laut und tlw. auch mal melancholisch ist (jaja, haut mich ruhig ;-) ). Solche Musik hab ich auch schon vor dem "New Metal" gemocht ... als sowas noch Powermetal, Crossover und weiß-der-Deibel-nochwas genannt wurde ;-)

Naja. Auf jeden Fall sind ja nun etliche Bands aus diesem Bereich zu hören, die tlw. ja nicht unbedingt die schlechtesten Songs fabrizieren. Meines Erachtens ist sind u.a. "dropped-d-tunig" und/oder Runterstimmen (A, C etc.) DIE Wesensmerkmale dieser Musik. Zumindest kann ich den Kram ohne große Probleme spielen, wenn ich runterstimme. Und genau da liegt mein Problem: Ich will nicht runterstimmen! Und ich will auch kein dropped-d-tuning!

Mag sein, daß dies altmodisch ist, aber meine auf D# runtergestimmte Klampfe reicht mir bzw. soll mir reichen ;-) Allerdings ist es für mich recht schwierig, "runtergestimmte" Sachen, vom Flair her auf einer höhreren Stimmung wiederzugeben, will heißen: Wenn ich runtergestimmt spiele fällt mir sofort etwas ein. Spiele ich meine "normale" Stimmung, fällt mir dies a) schwerer und b) hört sich tlw. recht gleich an. Manchmal hab ich dabei auch eine richtige Abneigung gegen zu melodiösen Rhythmus-Riffs bzw. kommen mir Riffs zu melodiös vor (stimmt man dann runter, dann gehts ???).

Naja. Und genau dann lass ich mir Zeit und tu nicht verkrampft an einem Riff rumwerken ... tue manchmal das, was ich oben schon erwähnt habe. Manchmal setz ich mich einfach hin und spiele aus dem Bauch raus ... und dann klappt es meistens. Ich finde dann die passenden Stücke, die sich an ein anderes Riff anfügen. Oft bekomme ich auch erst nach ein paar Tagen das "Gehör" für das Riff/den Groove etc.

Ansonsten höre ich Musik auch immer im Verbund, d.h. meine Klampfe als Teil von etwas ... hab also irgendwelche Basslines oder Schlagzeugrhythmen im zu meinem Riff im Kopf - versuche die Gesamtathmosphäre einzufangen/mir vorzustellen. Von daher kann ich den Vorschlag, Musik aus anderer (Instrumenten-)Perspektive zu hören, wirklich nur unterstützen ...

-gruß,
Basti

PS: @bo^2gie: Kannst Du mir mal das tag verraten, mit dem Du Deine ^2 darstellst :-)


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