Re: @Boogie: Daniel D Alarm
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Beitrag von howard hughes vom September 06. 2001 um 16:18:49:
Als Antwort zu: Re: @Boogie: Daniel D Alarm geschrieben von bO²gie am September 06. 2001 um 00:09:40:
: Graddulation ;-) : : Die Bedienung vom Daniel D ist wirklich supereinfachst. Ein Fußschalter On/Off, ein Mini Switch (Bass & Presence Boost) und ein Poti. : : Anschließen wo? Ich hab's bei mir am Ende der Effektkette, direkt vorm Amp. Das Teil kann gemeinstens boosten und das eine oder andere Effektgerät gerät da gern aus der Puste. Also direkt vor den Amp. Kiste anmachen (gibt kein On/Off Schalter, das hat sich Behringer ja auch beim V-Amp abgeschaut ;-)) und per Fußschalter aktivieren. Sollte nüscht rauskommen ist der Regelpoti auf Null. Laaaaaaaaaangsam aufdrehen. Ich benutze auschließlich den Bereich zwischen 9 Uhr und 12 Uhr Stellung. Mehr muß nicht sein. Dabei habe ich den kleinen Bass/Presence Boost Miniswitch immer auf ON. : : Btw: Ich hab den Daniel D. immer an, d.h. ich benutz ihn nicht als Solo Booster. Langsam durch die erste Hälfte des Regelwegs drehen und Poti da festgaffern wo der Ton fett und crisp aus der Box haut. Dann nie wieder am DD rumfummeln und gut ist. Sozusagen der Mac unter den Boostern. : : slide on und have phun ... : bO²gie
Ich hab mir damals einen Daniel D. gekauft, als er gerade frisch auf den Markt kam. Ich weiss nicht, ob Reussenzehn seither was an dem Geraet geaendert hat, aber meiner hatte viel zu viel gain und ein poti mit einem unvorteilhaften Regelweg. Effektiv waren nicht mehr als 15% desselben nutzbar, darueberhinaus war der boost so stark, das die Eingangsstufe des Amps zu stark uebersteuert wurde und sich in einen Kompressor verwandelte. Ich hab' daraufhin die muellige, chinesische 12AX7 rausgeschmissen und experimentiert. Am besten gefiel mir eine alte RCA 12AU7. Deutlich weniger gain, so dass das Daniel D. Poti jetzt in etwa auf 12 Uhr die gleiche Lautstaerke liefert wie ungeboostet, und darueberhinaus viel feiner einstellbar. Mehr Dynamik, waermere Hoehen und immer noch genuegend gain um jeden alten Marshall zu kicken. Fuer Experimentierer empfehle ich folgende Roehren, die alle im Daniel D. ohne Probleme gegeneinander austauschbar sind: 12AX7/ECC83 (theoretisches gain 100) 12AT7/ECC81 (70) 12AY7 (60) 12AU7/ECC82 (30) Die gain-Angaben sind aus dem Gedaechtnis widergegeben, aber wahrscheinlich richtig. Mein klanglicher Favorit war eigentlich die 12AY7 (Eingangsroehre des alten Tweed Bassman, u.A.), die hatte die meiste Dynamik. Aber immer noch ein bisschen zuviel gain, deshalb ist jetzt die 12AU7 in meinem Daniel. Falls jemand mein Experiment nachvollzieht, wuerde ich mich ueber Rueckmeldung freuen. howard
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