Re: ...ich will auch mal wieder! NA ENDLICH !!!! ;-)))


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Beitrag von bOOgie vom Januar 19. 2000 um 08:51:45:

Als Antwort zu: ...ich will auch mal wieder! NA ENDLICH !!!! ;-))) geschrieben von Clem am Januar 19. 2000 um 00:55:56:

Hi Clem -

: Meine Meinung: "Everybody´s Darling Is Everybody´s Arschloch!"

Treffender geht's kaum ;-)

: Kurz vor Weihnachten ist´s geschehen ... ich habe mal wieder Geld für etwas ausgegeben, was ich mir eigentlich gar nicht hätte leisten dürfen: Eine weitere Gitarre - elektrisch ist sie - Marke (sowas ist ja immer wichtig): Patrick Eggle - .....
: Doch warum diese Erwähnung?! Nun ... erstens steht da nun weder Fenda noch Dschipsn drauf

Ja, das liebe Markenbewußtsein. Jahrzehntelang hat uns die Gitarrenindustrie trainiert: Nur wo der Name deines Helden draufsteht, ist auch eine Heldengitarre drin. Gibson wußte das schon vor Les Paul und brachte schon in den 40zigern Signature Modelle auf den Markt. So richtig fett wurde das allerdings erst mit Ibanez ... ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als jeder Gitarrist, der nicht bei 3 auf dem Baum war, eine Gitarre designt bekam ... Fender schoß dann allerdings mehrfach den Vogel ab. In Sachen posthumer Grabschändung dürfte wohl das Hendrix Signature Modell alles andere in den Schatten stellen (außer vielleicht dem Hendrix Flying V Model von Gibson). In Sachen "Voller Griff in den Eimer voll Ausgeschiedenem"-Award hält Fender ebenso die Spitzenposition mit der Jabocaster (immerhin war das selbst den Amis zu peinlich und so wurde die Jabocaster im Vorstellungsjahr auf der NAMM Show gut versteckt).

: Ich liebe diese Gitarre, würde sie uneingeschränkt für sämtliche Stilistiken einsetzen und habe mir damit endgültig abgewöhnt, mir irgendwelche Gedanken über Authentizität zu machen!

Volle Unterstützung! Letztendlich zählen bei einer Gitarre doch nur drei Dinge:

a) Wie sieht sie aus?
b) Wie klingt sie?
c) Wie fühlt sie sich an?

Keins dieser drei Dinge wird vom Namen auf dem Headstock beeinflußt. (Zumindest nicht in meinen Augen/Ohren).

Meine teuerste Gitarre hat mich mal knapp 4.000,-- gekostet, meine billigste kapp 300,--. Das Cheapo-Schätzchen ist seit Jahren meine Hauptgitarre und das handgebaute Edelteil ist längst verkauft.

Vor kurzem hab' ich mich mal durch die örtlichen Musikläden gequält um eine gute National Style-O zu finden. Hab' auch mehrere gefunden ... nur klang keine besser als meine Chinesische Blechpfanne (okay ... an der mußte ich auch ganz schön rumdoktoren ... aber sie hat auch nur ein Viertel einer National gekostet).

Und was die rote Valensina-Presse angeht: Ich hab' mich immer irgendwann geärgert, das mein AC-30 nicht wie ein JTM45 klang, oder mein Super Amp wie ein Ampeg-RockJet, mein RD110 wie mein MiG-60, mein Cube 60 nicht wie mein Princtone oder mein Blue Angel wie ein Twin ... meine Güte, was hab' ich eigentlich schon an sinnlosen Tonnen Equipment mit mir rumgeschleppt? Nun hab' ich dies' komische rote Ding und seitdem ärgere ich mich nicht mehr. Das ist was zählt. Punkt. Und ausserdem bieten mir neuerdings die Mischer immer Palmenwedel und frischgepressten O-Saft an ... so läßt es sich doch leben, oder?

Just my two cents ...

slide on ...
bOOgie

NP:G.Love & the Special Sauce | Coast to Coast Motel


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