Re: (Philosophie) Platten, die mein Leben veraenderten


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Beitrag von Johannes vom August 20. 2001 um 15:33:01:

Als Antwort zu: (Philosophie) Platten, die mein Leben veraenderten geschrieben von tammo am August 17. 2001 um 21:32:28:

...dann will ich doch auch mal :-)

1. The Beatles: erstmal keine Platte, sondern die Kassette, die mir mein Cousin zusammengestellt hat, als ich ca. 7 Jahre alt war. Damit wußte ich, daß es neben Klassik (die zu Hause immer im Radio lief) auch noch gute Musik gab. Den Beatles bin ich bis heute treu geblieben.

2. Mahavishnu Orchestra: The Inner Mounting Flame.
Als Geiger hat man ja ein bißchen Schwierigkeiten, in der Rockmusik seine Vorbilder zu finden, aber als ich diese Platte hörte, wußte ich, was ich wollte: meine Geige elektrifizieren, den Sound mit Effektgeräten verbiegen und KRACH machen. Bis ich es dann tatsächlich getan habe, dauerte es allerdings noch ein bißchen.

3. & 4. King Crimson: Discipline & Trey Gunn: 1000 Years
Von was für einem Instrument diese seltsamen Töne im Intro von "Elephant Talk", ganz am Anfang der "Discipline" kamen, konnte ich nicht so richtig einordnen, als ich die Platte kaufte. Später erfuhr ich es. Und als ich dann auf Trey Gunns Platte hörte, was man mit dem Chapman Stick noch so alles anstellen kann, war's um mich geschehen, mein Konto bald überzogen, und meine Bandkollegen schauten skeptisch auf dieses zehnsaitige Gerät, das mir vor dem Bauch hing.

Ich könnte noch einige Platten aufzählen, z.B. Fred Frith's "Step Across The Border", wo man hören kann, daß Avantgarde saumäßig Spaß machen kann, die Police-Platten, mit denen ich nach Jahren der Artrockexzesse die "einfache" Popmusik wieder schätzen lernte, Nomeansno's "Wrong" mit der ich meine Vorurteile gegen Punkrock endgültig abbaute, und und und... Aber die vier waren definitiv die, die bei mir am meisten bewegt haben.

Johannes



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