Re: (Philosophie) Platten, die mein Leben veraenderten
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Beitrag von bO²gie vom August 17. 2001 um 22:12:16:
Als Antwort zu: (Philosophie) Platten, die mein Leben veraenderten geschrieben von tammo am August 17. 2001 um 21:32:28:
Aloha -
mal schauen was ich an Lebenshilfe in meiner Plattensammlung finde
1) Elvis Presley - 40 Golden Hits (Doppelalbum): Besonders die erste der beiden Scheiben wurde für mich prägend. Was Scotty Moore da zu Sun Records Zeiten auf der Gitarre zupfte war für mich als ca. 10 jähriger eine Offenbarung. Natürlich dachte ich das das the Pelvis persönlich zupft, aber egal. Die Vorauswahl Fußballer, Straßenbahnschaffner oder Gitarrist werden war damit jedenfalls klar.
2) Beatles - Hey Jude (single collection) Meine Güte, was für Gesänge. "Can't buy me love" begleitete meine erste Liebe zum weilblichen Geschlecht. "Hey Jude" beendete die erste Liebe.
3) Status Quo - Live (Doppelalbum) "Is there anybody who wants to boogie?" Die Ansage auf der Live Scheibe besiegelte meinen Spitznamen. Jedem und jeder spielte ich die Ansage mindestens 100x mal vor. Telecaster Rock'n'Boogie vom allerfeinsten. Parfitt und Rossi hatten Ohringe, ich mußte auch einen haben. Meine Mutter war entsetzt.
4) Police - Outlandos D'Amour Steve Lake schrieb damals im Musik Express: "Diese Band wird dafür sorgen das Punks und Eric Clapton Fans dereinst gemeinsam friedlich vor einer Stereo Anlange sitzen werden" Neben den Ramones, Clash, Stiff Little Fingers standen bei mir auch die eine oder andere Clapton Scheibe.
5) Elvis Costello - This Years Model Bis heute meine Nr 1 Scheibe wenn ich nur eine Platte mit auf eine Insel mitnehmen dürfte. Wütendes, aber nie brutales Songwriting eines Brillenträgers. Wie sagte EC einst: "Simon Le Bon und ich gehen mit den gleichen Frauen aus. Der einzige Unterschied zwischen ihm und mir? Sie gehen danach mit ihm nach hause. Ich schreibe Songs über sie".
6) Thin Lizzy - Live & Dangerous Klar, Twinguitars, tolle Songs, the Boys are back in town. Für mich war Phil Lynott aber mehr als nur Sänger/Basser einer Hardrock Band. Seine Lyrics suchen ihresgleichen im Hardrock Bereich. Wie sang er später auf der "Solo in Soho", in einem Song der den großen Streitern für die Gleichberechtigung der Schwarzen gewidmet war: "I don't want no Songs for Plants, I want Liberty". Bei einem Konzert in der Hamburger Musikhalle trug Lynott in der ersten Hälfte des Gigs ein Elvis T-Shirt mit schwarzer Armbinde, in der zweiten Hälfte ein Sid Vicious T-Shirt.
7) The Band - The Last Waltz Die Dokumentation eines Abschieds. Großer Film, große Band und viele, viele große Gäste und Gesten.
8) Rory Gallagher - Live on Irish Tour 74 Ein Livealbum voller energetischem Irish Blues. "A Million Miles away" tottraurig, "As the crow flies" mit dengelnder Dobro, "Too Much Alcohol" und später raffte ihn eine schwerer Leberschaden hinweg.
9) Ramones - Alive Ohne Worte. Schnell, lustig und Melodien die die Beach Boys nicht besser konnten. Johnny Ramone, der JJ Cale des Punkrocks und Joeys schlacksiger Gesang. Über 2000 Konzerte lang bewiesen die Ramones das Punk, trotz aller Green Days, nie wirklich tot war.
10) .. zuviel um sie alle aufzuzählen. Mink De Ville, Dr. Feelgood, Clash, David Bowie, The Who, Ry Cooder, Rolling Stones, Kiss, Chic, Johnny Thunders ....
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