Re: (Amps) kabel für 4x12 box kombination>> ......reicht da das stinknormale gitarrenkabel?
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Beitrag von Winni vom Juli 03. 2001 um 11:03:06:
Als Antwort zu: Re: (Amps) kabel für 4x12 box kombination>> ......reicht da das stinknormale gitarrenkabel? geschrieben von HanZZ am Juli 03. 2001 um 09:24:28:
: : Naabend h.enric. : : : : NIEMALS ein Gitarrenkabel oder ein anderes abgeschirmtes für die Verbindung Amp-Box nehmen! Der Innenleiter ist zu dünn dafür und der Amp kann sich innerlich hochschaukeln (oszillieren), dann isser möglicherweise erstmal kapott. Das innere Kabel kann auch durchbrennen und wegen der Kapazitäten ists auch nicht gut. : : : : Huch, da bin ich aber ein bisschen "von de Söck". Mein 2203/mit 1960 Box läuft mit ganz normalen Gitarrenkabeln. : Kann das mit dem oszillieren jemand ein bisschen genauer erklären? Füsiker vortreten!
Na, wenn Du mich schon so explizit rufst :-) Das mit dem Oszillieren kann ich dir auch nicht erklären (und halte es mit Verlaub für ein Gerücht, bis mir jemand erklärt, was es damit auf sich haben soll.) Denn: der Ausgangsübertrager ist (ungefähr) eine Induktivität, die Lautsprecher sind induktiv, die Kapazität des Kabels ist klein, Röhrenverstärker sind im Allgemeinen ohne nennenswerte Gegenkopplung ausgelegt und ein Netzwerk Spule Widerstand Spule zeigt meines Erachtens kein besonders schönes Schwingverhalten (es fehlt nämlich eine anständige Kapazität). Das nur nebenbei.
Ich würde aber trotzdem ein Boxenkabel nehmen, denn die Gefahr des Durchbrennens existiert real (50W an 4Ohm macht immerhin schon über 3A, genauer Wurzel(50W/4Ohm)) und das wäre ja nicht so schön (vor allen Dingen bei einem Gig....) Die Kapazitäten im Kabel würden HIFI-Freaks über alle Maßen beunruhigen -> vielleicht hörst Du den Unterschied, oder auch nicht :-)
: : Wenn Du einen Röhrenamp ohne angeschlossene Box laufen lässt, kann er möglicherweise schon nach wenigen Sekunden Schaden nehmen (Endröhren, Ausgangsübertrager). Einem Transenamp macht das meist nix aus. : : Soweit stimmt das wobei das möglicherweise natürlich die entsprechende Betonung finden muß. Eigentlich gibt es ja kaum Muckerequipment was sofort kaputt geht - das wäre einfach inkompatibel :-) : : MEIST macht das einem Röhrenamp imho auch nix aus. Das ist mir schon ein paar Mal passiert, seit ich den Marshall habe. Bislang hat er sich nix daraus gemacht. Daß heißt latürnich nicht, daß das immer gut gehen muß, aber wie geschrieben: Bis jetzt... :
: : Eine falsche Ohmzahl ist beim Röhrenamp wieder meist völlig harmlos, einen Transenamp killt eine zu niedrige Ohmzahl (z. Bsp. 2 Ohm an 4 Ohm Anschluss), während eine zu hohe (16 Ohm an 4 Ohm Anschluss) ihn nur dazu veranlasst, weniger Power zu liefern. : : Hmmh. Genau Danach habe ich vor einigen Wochen hier mal gefragt, als es darum ging, den Mesa Boogie meines Co-Gitarreros an die Marshall-Box anzuschließen und die Antwort war AFAIR genau umgekehrt. ??!")(%&%?? Was denn nun? : Röhrenverstärker sollten mit der Impedanz an der Box betrieben werden, die vorgesehen ist. Da die Ausgangsübertrager aber eigentlich immer ganz anständig dimensioniert sind, sind Röhrenamps aber (zumindest der allgemeinen Ansicht nach) ziemlich tolerant gegenüber zu niedrigen Boxenimpedanzen. Im Extremfall kann aber auch ein Ausgangsübertrager bei zu niedriger Boxenimpedanz (Kurzschluß..) kaputtgehen (sekundärseitig). Weniger lieben sie deutlich zu hohe Boxenimpedanzen (fehlendes Boxenkabel und kräftig signal...) das kann dann den Ausgangsübertrager (primärseitig) schrotten und evtl. die Endstufenröhren noch dazu. Transistorverstärker vertragen keine zu niedrigen Impedanzen . Wobei auch da meistens (vor allem bei Muckerequipment:-) ) eine gewisse Toleranz besteht und auch nur was passiert, wenn man "richtig aufdreht".
: Regards : : HanZZ, neugierig :
Hoffe die Neugierde ein wenig gelindert zu haben :-)
Requerdos
Winni
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