Re: (Gitarre) Pflegeritual


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Beitrag von O//i vom Juni 09. 2001 um 10:12:19:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Pflegeritual geschrieben von ullli am Juni 09. 2001 um 01:58:08:

Moinmoin !

: Ob das was bringt? Klar, im Zweifelsfall ultraschnelles Tapping und ein ranzig mueffelndes Griffbrett?!

LOL, Gitarre riecht wie Pizza alte...

: Holz trocknet, und wenn es trocknet veraendert es seine Eigenschaften - es klingt anders, es fuehlt sich anders an (lies: spielt sich anders) und es kann sich im Extremfall verwinden oder reissen. Es kann darum schon sinnvoll sein, alle Jubeljahre mal etwas Oel aufzutragen, duenn einreiben, eben so gerade die Poren benetzen.

Datt kommt dann aber auch auf's Holz an. Palisander (Rosewood) hat von sich aus einen sehr hohen Oelanteil und muss bei richtiger Lagerung (jenseits der Sahara) eigentlich nie nachgeolt werden. Und wenn dann sehr sparsam alle Jubeljahre. Tut man dem guten zuviel kann es wenn's ganz dumm laeuft an den Buenden etwas aufquellen. Ich reinige meine Griffbretter alle Jubeljahre beim Saitenwechsel. Fuer groben Schmutz hat sich eine Zahnbuerste bewaehrt, danach gibt's eine hauchduenne Schicht Wachs ( nein, keiner von der Kerze, schon einer zum Wachsen von naturbelassenen Gitarren ;) ), die ich gleich abpoliere. Zuviel oeligen Mansch auf dem Griffbrett faende ich auch beim Spielen schon sehr kontraproduktiv. Aeh, lackierte Griffbretter werden nicht geoelt/gewachst, is klar...

Cheerio, O//i


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