Re: (Session) Es war zu laut! - Aus welchem Grund?
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Beitrag von winni vom Mai 29. 2001 um 12:56:48:
Als Antwort zu: Re: (Session) Es war zu laut! - Aus welchem Grund? geschrieben von Friedlieb am Mai 29. 2001 um 12:07:53:
Hi Friedlieb, ich war ja nun gar nicht dabei (was ich schade finde - wenn ich wieder in D. bin, werde ich auf jeden Fall mal zur Session kommn, ich will schließlich auch mal wissen, wer all die Leute hier sind!), kenne aber diese Verhalttensweisen, die Du da so wunderschön beschreibst aus dem Bandkontext. Immer haben wir versucht, beim Proben die Lautstärke auf ein angenehmes oder zumindest erträgliches maß zu drosseln und immer waren wir dann am Ende doch wieder zu laut (auch wenn es vielleicht mal einen Probeabend gutgegangen ist) Nach den leisen Proben hieß es dann auch immer: "ja, das müssen wir immer so machen. Ich konnte mich und auch Euch viel besser hören" etc. Wenn aber erst einmal eine bestimmte "Grenzlautstärke" erreicht ist, verliert nach meiner Erfahrung das Ohr an "Auflösungsvermögen" (ebenso wie nach längerer Zeit bei mittlerer Lautstärke, oder nach ganz langer Zeit bei geringer). Und dann setzt halt die Illusion ein man könnte sich wieder besser hören, wenn man lauter dreht. Geht aber nicht und wird trotzdem gemacht.....
Leider fehlt auch mir die Disziplin in solchen Situationen einfach deutlich leiser zu drehen - auf daß die anderen feststellen, daß sie einen nicht mehr hören und man Ihnen den Tip geben kann doch einfach leiser zu drehen.
Bei einer großen Besetzung (wie auf der Session) kann es natürlich sein, daß das außer einem selber gar keiner merkt :-O
Die Idee alles nur über eine (z.B. von Ullli) wohlkontrollierte Mische und PA laufen zu lassen und dafür PÖDde, nur mit einem Powersoak belastete Amps mit DI-Box und ähnliches zu verwenden erscheint mir gar nicht schlecht. Auf den ersten Blick mag das zwar sehr regulatorisch klingen, aber nach einer Weile des Genusses von Musik in angenehmer Lautstärke, bei der man auch noch sechs oder sieben Gitarren auseinanderhalten kann wird dann doch jeder dankbar sein.
Was Eure Blues in A angeht -> es reicht ein kleiner Rückblick auf daß, was den Sessionneulingen bezüglich vorzubereitender Stücke angetragen wurde um zu wissen, daß es gar nicht anders kommen konnte. Einige Aufrufe zur erstellung einer Setlist, oder von Songvorschlägen verhallten auch fast ungehört, so daß man sich da wohl keiner Illusion hizugeben braucht. Wenn jemand sich die Arbeit macht und Songs vorbereitet sind die anderen sicherlich bereit darauf einzusteigen, aber von selbst organisiert sich das nicht.
Auf jeden Fall freut mich zu hören , daß ihr trotz der bestehenden Kritikpunkte eine Menge Spass hattet!
Sonniger Gruß Winni
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