(Technik) Ich kann nicht anders!
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Beitrag von Der Felix vom April 17. 2001 um 11:08:13:
Neue Woche - neue Technik-Frage!
Also, ich habe mich jetzt nochmal an den alten Peavey rangewagt (Peavey VT Series Classic). Der gab ja keinen Ton mehr von sich, bis auf gelegentliche, Mörderlaute Wumms- und Knack-geräusche. Röhren raus, alle Verbindungen gecheckt, Kondensatoren, Widerstände, Dioden - alles schon beim letzte "Angriff" geschehen. Heute hab ich mal zum Spaß das Gerät nochmal eingeschaltet und vernahm aus dem Trafo ein pfeifendes, fiependes rauschiges Geräusch, das meiner Vorstellung eines Kurzschlusses bzw eines Schmorbrandes (Apropos Schmor - am Wochenende gab's bei uns lecker Ente!!) sehr nahe kam. Unterstützt wurde dies durch wärmentwicklung, die Teile der Heißkleberüberschüsse zum sich-lösen bewegte. Da der Widerstand der Sekundärwicklungen, ganz anders als mein Respekt vor der Hochspannung, gegen null strebt (zwischen 50 und 200 Ohm!) vermute und behaupte ich jetzt mal, der Trafo ist völlig im Eimer. Frage: 1. Kann das sein, bzw liegt diese Vermutung bei Betrachtung der genannten Symptome wirklich so nahe wie ich das glaube? 2. Wenn 1. zutrifft, wie kann das passieren? Ich danchte, Trafo's wären so stabile und robuste Teile, daß sie meistens als allerletzte das zeitliche segnen. Der Amp wurde 1982 das letzte mal hergestellt, ist also noch nichtmal so alt wie ich. Kurios ist imho übrigens, daß das Teil eine Transensvor- und eine Röhrenendstufe hat (2x 6L6)...
Danke und Gruß Felix
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