Re: Martin & Friends Colaboration – Video-Premiere – mit mächtig Aussensaiter-Unterstützung :-)


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Beitrag von martin vom Februar 16. 2021 um 18:48:22:

Als Antwort zu: Re: Martin & Friends Colaboration – Video-Premiere – mit mächtig Aussensaiter-Unterstützung :-) geschrieben von The stooge am Februar 15. 2021 um 22:16:44:

Hallo Mathias,

Ich habe zwar keine Ahnung wie man sowas mit Zoom hinbekommt, aber das Resultat ist mehr als überzeugend. 

Mit Zoom geht das auch nicht, das ist wegen der Latenzen unmöglich gemeinsam in Echtzeit Musik zu machen :-(

Im Vorfeld habe ich einen Backingtrack produziert mit Drums aus der Konserve, einem Bass und einer Gitarrenspur, damit man sich grob orientieren kann und jeder beim Einspielen seines Parts durch den Song kommt. 

Stoffel war zum Beispiel als erster fertig mit einspielen, seine echten Drums hat dann der Drummer natürlich gerne genommen. Kann aber auch sein, dass Stoffel dann den neuen Bass so klasse fand dass er seine Drums noch mal neu eigespielt hat. Das ging mit vielen Gästen wochenlang so hin-und-her. 

Irgendwann waren dann tatsächlich alle Audiospuren und auch alle dazugehörigen Vidoes bei mir. Dann musste ich Entscheidungen treffen, wenn ich am Ende an welcher Stelle positioniere im Arrangement (also Audio-technisch meine ich hier). Das Musikarrangement musste zuerst stehen, weil das dann die Grundlage war für den Videoschnitt.

Alles komplett alleine zu machen wurde dann aber einfach zu viel, deshalb habe ich den Song dann für die Audio-Mischung weggegeben. Der Mix ist jetzt auch einfach viel viel besser als das was ich zustande gebracht hätte.

Dafür hatte ich dann mehr Zeit mich in die Video-geschichte einzuarbeiten. Mal abgesehen von der Arbeit die Videoclips überhaupt genau in Sync zu bekommen und Entscheidungen über die Platzierung und die Rahmengrößen zu fällen ist Color-Matching und Color-Correction ein großes Thema. Da hast du plötzlich all diese Videoclips auf dem Schirm und es sieht soooooo selbstgemacht aus (weil die Handycams ein viel zu scharfes Bild machen, keine Tiefenunschärfe, alles viel zu hart und genau). Da kamen dann Filter drüber, die das Videomaterial so aussehen lassen wie damals mit echtem Film (als so Super-8-Style). Da kommt dann künstliches Rauschen auf die Clips und die Farben werden etwas wärmer. Das hat ganz gut funktioniert (denke ich mal).

Final Cut Pro ist ein ziemlich mächtiges Werkzeug. Leider nicht ganz so leicht zu erlernen, aber auch dafür gibt es ja Foren.

Gruß Martin




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