Re: (Literatur?) Biographien


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Beitrag von Jonas vom Dezember 23. 2020 um 12:00:54:

Als Antwort zu: (Literatur?) Biographien geschrieben von manuel am Dezember 23. 2020 um 10:35:46:

Hallo Manuel,

Brian Wilson "Mein kalifornischer Alptraum" - ist zwar schon älter, aber das ist schon harter Tobak. Hatte ich als komplett unbeleckter in Sachen Beach Boys so nicht erwartet, war echt etwas beklemmend aber gut zu lesen.

Glyn Johns - schlecht geschrieben, Selbstbeweihräucherung pur, Herziehen über Weggefährten, definitiv keine Empfehlung.

Ozzy - tja, sehr launige Geschichten, der hat schon schräge Sachen erlebt. Am Ende schwankte ich zwischen Ablehnung und Mitleid, aber unterhaltsame Lektüre ist es allemal.

Springsteen "Born to run" - gut geschrieben, aber nicht so gut, wie ich es mir erhofft hatte, angesichts seiner Songtexte. Auf das, was ihn antreibt und wie genau er an Songtexte geht , das kam für mich nicht wirklich raus. Irgendwie hat er es geschafft, dass man ihm vermeintlich etwas Nahe kommt, aber doch auf Distanz bleibt. Gut zu lesen, aber als Fan erhofft man sich vielleicht mehr.

Chet Atkins "Me and my guitars" - ja, das ist keine echte Biographie, aber er hangelt sich an seiner Biographie entlang anhand seiner Gitarren. Sehr toll geschrieben, sehr emotional, beim Schlusswort kriege ich immer noch ab und an Pipi in die Augen, war einfach ein symapthischer Mensch.

Jimi Hendrix von Charles Shaar Murray - das habe ich als Jugendlicher mal in einem Sommer gelesen, weil die Bibliothek das zufällig da hatte. Sehr umfangreich und detailliert und damals empfand ich das als sehr objektiv und vielseitig beleuchtet. War aber ein dicker Brocken.

Alles Gute!

Jonas




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