Re: (Gitarre) Netzkabel + Instrumentenkabel


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Beitrag von Christoph vom März 19. 2001 um 08:59:32:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Netzkabel + Instrumentenkabel geschrieben von Fabian am März 18. 2001 um 20:26:07:

Hallo Fabian
Z.B. wie kann eine Spannungsquelle niederohmig sein. Ein Spannung ist für mich eine Spannung, die einen Strom zum fließen bringt, abhängig von der Ohmzahl des Leiters. Strom I geteilt durch t ergibt dann wohl die Ladungen in Coulomb die fließen
Hiesse das nicht I * t ? Ladung = Strom multipliziert mit Zeit ? Fliessen tut der Strom, nicht die Ladung, soweit ich micht erinnern kann :-))
Anyway:
Eine hochohmige Spannungsquelle kannst Du dir vorstellen wie eine niederohmige Spannungsquelle (das was Du eine Spannungsquelle nennst) mit einem Seriewiderstand. Wenn Du jetzt einen Seriewiderstand von sagen wir 1kOhm hast, Deine "Nutzlast" 1mA Strom verbraucht, dann entsteht über diesem Seriewiderstand eine Spannung von 1V. Diese Spannung geht dann auf Kosten der Nutzlast, d.h. die hat dann 1V weniger. Dieser Seriewiderstand existiert im Normalfall nicht als eingebauter Widerstand, sondern stellt lediglich einen Ersatz für andere Effekte dar.
Hätte eine reale Spannungsquelle keinen solchen Widerstand (wird häufig auch mit "Innenwiderstand" bezeichnet), hiesse das ja, dass Du soviel Strom fliessen lassen kannst wie Du willst, und die Spannung würde immer gleich bleiben. Das ist ja nun definitiv nicht der Fall! Nicht mal bei einer Autobatterie, die ja als eine der niederohmigeren Spannungsquellen gilt :-)) Bei einer normalen Alkalibatterie beispielsweise steigt dieser Innenwiderstand mit zunehmender "Leere". Also je verbraucht die Batterie, desto grösser der Innenwiderstand. Deshalb kann sie dann bei Lastwechseln unter Umständen mit Spannungsschwankungen reagieren, was dann den Klang von Verzerrern (beispielsweise) verändern kann. Dieser kleine Vorgang hat schon ganze Glaubenskriege angefacht :-))

Gruss: Christoph



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