Re: (Philosophie) Gitarre üben (oder Wie man sich bettet, so liegt man.)


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von JVStoffel vom Mai 29. 2014 um 11:09:15:

Als Antwort zu: Re: (Philosophie) Gitarre üben (oder Wie man sich bettet, so liegt man.) geschrieben von martin am Mai 29. 2014 um 10:22:36:

Moin beisammen,

>>Wenn ich konsequent wäre, dann würde ich beim Üben mein Handy in den Flugmodus stellen und das Internet am Rechner abstellen 
Ha, ha, .. da bin ich aber mal froh, dass du so inkonsequent bist ... zum einen weil im Foren-Hintegrund doch einiges an Kommunikation läuft die ich nicht missen möchte und zum andern will ich mir gar nicht vorstellen, wie du klingst wenn du mal "richtig üben würdest" ;-)

Aber generell sehr interessantes Thema.

>>Spass am Üben/Musizieren vs. sterile Übungsatmosphäre (Wie man die vermeidet, hat Stoffel mit seinem Nähkästchen ja par excellence demonstriert!)  
Der Satz freut mich natürlich, allerdings zeigt er auch, dass ich mittlerweile mehr Zeit für "Equipmentbasteleien" investiere als fürs Spielen bzw. Üben. 
Das muss bzw. ist in meinem Fall aber nicht zwingend ein Problem. Die Frage ist hier ja eher welches Ziel man verfolgt. Bei mir ist das "Gitarrenhobby" mittlerweile deutlich mehr als "Gitarre spielen" - ich sitze abends an meinem alten Sekretär, hab ne Gitarre auf dem Schoß, nebenher habe ich ein paar Foren im Blick, ich kann stundenlang in Youtube stöbern ... das ist mehr so ein Komplett- Paket als Ausgleich zum Stress im Büro (so die offizielle Fassung) ;-) 
Die inoffizielle Fassung (wir sind hier ja unter uns): Manchmal ärgere ich mich schon, dass ich nicht konsequent bzw. viel zu selten daran arbeite mein Gitarrenspiel zu verbessern, - das wäre dann Üben.
Das ist bei mir aber eher ein Thema des inneren Schweinehundes bzw. liegt an fehlenden "Anreizen"... Als mir Michael (J) z.B. vor einiger Zeit mal diesen chromatischen Funky Lick vom Speaker Shootout der Hohenbergsession als kleines Tutorial zukommen lies, konnte ich gar nicht anders als das Ding zu üben ... alleine schon "weil sich das so gehört" wenn sich jemand die Mühe macht. In diesem Fall war die Umgebung ob mit oder ohne Amp oder Kopfhörer völlig Banane - Hauptsache eine Gitarre.
So, jetzt bin ich wieder beim Thema. Ich habe das Glück, dass meine liebe Frau meinen Gitarrensplin toleriert d.h. bei uns ist immer eine Gitarre griffbereit. Im Wohnzimmer ne Hand voll neben dem Vibrolux und neben bzw. auf meinem Schreibtisch immer zwei Gitarren die regelmäßig mal durchwechseln und das Nähkästchen bzw. der MAC mit Abhöre usw.... 

>>Und was ist für Euch völlig unverzichtbar (gerne auch so banales wie Notenständer)?  
- Mein Handy mit der Stimmgerät-App, denn ich hasse Gitarren die nicht 100% in Tune sind. Das Stimmgerät hat genervt weil meist die Batterie leer war.
- mein Looper wenn ich im Wohnzimmer spiele, zum einen weil selbst Tonleiter üben musikalischer klingt wenn ein Akkord im Hintergrund schwurbelt und zum anderen weil man einen Click mitlaufen lassen kann.

Sorry ist etwas länger geworden, aber heut is ja Vatertag ..
Btw. habe heute morgen ein kleines Vatertags-Elfchengedicht bekommen:

Papa
Spielt Gitarre
Baut sich Gitarrenverstärker
Er hat viel Spaß
Laut.

In diesem Sinne, Grüßen
Stoffel 




verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.