Re: (Gitarre) Schalterchen oder Leiste

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Beitrag von Matthias vom März 04. 2001 um 17:58:44:

Als Antwort zu: (Gitarre) Schalterchen oder Leiste geschrieben von Chicago am März 04. 2001 um 17:45:42:

Tag auch!

: Ich bin´s leid, immer vom Bett (da sitz ich nämlich beim Spielen) aufzustehen, und von clean auf gain am Combo zu schalten.

Verstehe ich ja!

: Ich nehme an, ihr seht bereits das drohende Unheil . . .
In der Tat. GAS-ALARM!!

Aaaaaalso... Lösen wir am besten erst einmal Dein Problem, bevor es zu Deiner Frage geht! Dreh Dir einen nicht allzu heftig zerrenden Sound am Verstärker zusammen. Bei den von Dir gewünschten Blues-Sounds ist eh mehr etwas angezerrt als "volles Brett" gewünscht. Bei diesem Sound lässt Du das Volumepoti (= Lautstärkeregler an der Gitarre) ganz aufgedreht. Wenn Du jetzt das Poti runterdrehst, müsste auch der Sound langsam clean werden. Voilà, nix Getrete und "Fernsteuerung"!

Zweitens ist zwischen mehreren Dingen zu unterscheiden. "Schalter" bedeutet, wirklich nur zu schalten. Die Dinger haben kein Eigenleben, keinen eigenen Sound. Sie dienen ausschließlich zum Umschalten der Kanäle am Amp oder Schalten des Halls etc.

Im Gegensatz dazu gibt es Effektgeräte und zwar als Einzelgeräte (auch Tretmine oder Stompbox genannt). Dann die Multieffektpedale, eben viele Effekte in einem Gehäuse und die Rackgeräte, quasi ein Multieffektpedal ohne Schalter ;-)

Stompboxes haben den Vorteil der leichten Bedienbarkeit, der einzelne Effekt (ob Verzerrer, Chorus oder was auch immer) ist leicht austauschbar, die Stompboxes sind dafür aber teuer. Bei den Multieffektpedalen ist zwar alles an Bord, dafür ist die Bedienung meistens schwieriger. Und wenn Dir z.B. der Chorus nicht gefällt, kannst Du ihn nicht rausschmeißen (nur ausschalten). Rackgeräte solltest Du erstmal vernachlässigen, ist nicht Deine Preisklasse.

Was besser ist, ist wie immer Geschmackssache. Das gleiche gilt für den Sound.

Und wieder: Aaaaber! Spiel doch um alles in der Welt erstmal Deine Gitarre über den Amp. Lerne, wie man mit dem Anschlag und den Fingern einen schönen "Ton" bekommt. Die Färbung zum "Sound" durch Effektgeräte ist der zweite Schritt.

Noch Fragen? Ich weiß, Tausende...

Matthias

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