Re: (Meinung) Wer sich die Ohren wegschädeln will...


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Beitrag von Ugorr vom Juni 14. 2012 um 07:37:23:

Als Antwort zu: Re: (Meinung) Wer sich die Ohren wegschädeln will... geschrieben von ferdi am Juni 13. 2012 um 14:43:33:

: Hi,
: Keinen guten FOH Sound? Also ist Dir der Sound im Publikum egal?
: quatsch. Der Sound im Publikum ist immens wichtig. Aber ich hatte letztens ein Konzert, wo wir so leise drehen sollten, bis der Bühnensound scheiße war.
: Selber im Publikum möchte ich, dass der Sound auch direkt vor der Bühne gut ist, und dazu tragen PA-Boxen, die rechts und links davon stehen, nunmal nicht bei. Der Sound vor der Bühne kommt von der Bühne, und das darf er auch.

Deshalb stelle ich gerne Nearfills auf.

:
: Ich bin ja der Meinung das Musikmachen immer auch Teamspiel ist, am Ende ist das Produkt Konzert wichtig. Da sollte Gitarrist und Mischer schon zusammenarbeiten.
: richtig! Ich habe einen 30W JTM45, den ich fast clean fahre (Volumes zwischen 9 und 10 Uhr), für größer an einer 2x12 mit G12H, für kleiner an einer 2x12 mit Greenbacks. Das ist nicht zu laut. Früher, mit dem Twin, ja, aber heute ...

Ob zu laut oder nicht ist ja leider immer auch Raum und Standpunktfrage. Bei meiner "Oldieband" habe ich einen guten Kompromiss gefunden. Ich kriege ausser den Gesängen und Drums alles via DI und wenn es nötig ist, drehe ich die Amps auf der Bühne fast aus. Dann kommt eben das Signal auf den Monitor, da kommen meine Herren auch mit klar.

: Und eine Marshallwand und Pegel jenseits der Schmerzgrenze sind da nicht umbedingt der richtige Weg.
: keine Frage - ich war auch schon auf zu lauten Konzerten ... aber zufrieden mit dem eigenen Sound - so, dass es einen eben beim Spilene antörnt - muss man schon sein, gell.

Da ich schon so lange mit InEar unterwegs bin, habe ich ja schon länger keinen Amp mehr. Kann das also nicht immer ganz nachvollziehen. Aber stimmt schon, wohlfühlen auf der Bühne ist nicht unwichtig. Ich hab nur immer wieder Diskussionen mit dem Gitarristen von nebcube, der immer seine 4x12er mitnehmen will. Bei der OpenAir Bühne ok, aber beim Clubgig?

: Zakk Wylde empfehle ich eine gut ausgeleuchtete Fototapete mit Stacks. Wirkt auf 20m genauso. Für Zakk in ear-Monitoring aufgedreht auf 11.

Kleine Anekdote aus dem Technikerleben(ich war zum Glück nur Gast). Ein nicht ganz unbekannter Sänger hat hier in der Nähe mit einer Coverband seine alten Hits wiedergegeben. Der Sänger war leider nicht ganz auf der Höhe seiner Kunst und das Konzert war Shice. Wer war Schuld: Die Backingband und die Technik.

Beim überprüfen des InEarKanals verabschiedete sich gepflegt der HD25 Kopfhörer des Mischers. Und die beiden zusätzlichen Wedges haben auch nicht viel gebracht als Gesangsmonitor. Ergo: Wer sich, bei voll aufgerissenen InEar(auf ausdrücklichen Wunsch des Sängers wurde dort der Limiter ausgeschaltet) und 500 Watt Monitorweg, nicht mehr hören kann, der soll doch in Rente gehen.


: Gruß, ferdi

Gruß zurück

Ugorr




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