(Session) Dietbericht

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Beitrag von diet vom Januar 09. 2012 um 13:18:52:

Moin Moin ausm Norden,

ich war zwar schon einmal kurz bei einer Session in Berlin, aber das muss schon acht oder neun Jahre her sein. So war das Tralala in Duisburg "gefühlt" eher meine erste AS-Session. Und weil es so schön war, wird diesmal mit Sicherheit weniger Zeit bis zu meinem nächsten Besuch vergehen.

Das ist schon klasse, Leute, mit denen man virtuell schon einigen Kontakt hatte in "Echt" zu begegnen und dann festzustellen, dass sie tatsächlich so symphatisch sind, wie ich sie mir vorgestellt habe. Da kann ich keinen besonders hervorheben. Ich hab in Duisburg nur klasse Leute kennengelernt!

So ein paar Momente, die cool waren:
Zu sehen, wie Jemand an der Orgel sitzt und trotz Gitarristenchaos mehr als offensichtlich richtig Spaß daran hat, eben da an der Orgel zu sitzen. (die übrigens schweinegeil gespielt wurde!!)

In irgendeinem Stück spiel ich wieder fis statt gis und weiß nicht mehr, ob gerade Refrain oder Strophe ist, dann blick ich in Richtung Drums, sehe Stoffel grinsen...
und plötzlich ist die Welt auch mit nem falschen fis wieder völlig in Ordnung :-)

Zum Stratshootout:
Das hat Spaß gemacht! Swompty schrieb sinngemäß, dass alle im Grunde mehr als ähnlich klangen. Strat ist Strat, ist wohl so. Aber für mich war das anders. Erst mal ist es natürlich göttlich, zwischen Staufer und RealGuitars eine schöne Reihe schöner Strats hintereinander auszuprobieren, wo kann man das schon.

Aber alle fühlten sich einzigartig an! Und für mich klangen ehrlich gesagt auch alle ziemlich unterschiedlich, ohne dass ein "besser/schlechter" möglich wäre. Einen Sieger kann es da nicht wirklich geben. Ein gutes Beispiel war Martins Staufer meiner Meinung nach. Die war für mich klanglich recht weit von der Mittellinie entfernt, ganz andere Bässe als die anderen. Für den einen das Nonplusultra, für den anderen ein Ausschlusskriterium. Genau so wie der total fette Hals von Swomtys Real Guitars Strat. Wie soll man das beurteilen?

Ok, die Vantage (oder Vintage?) war doch ein oder der Ausreisser nach unten, aber die kostet ja auch nur ein Bruchteil der meisten anderen Strats. (und der Inhaber kann sich ja noch an einer schweinegeilen Deluxe Tele erfreuen)

Am verblüffendsten fand ich die Squier von Stoffel(?). In Sachen Bespielbarkeit ist da noch einiges rauszuholen, aber klanglich... Oberklasse. Da war ich echt baff.

Sofort wohl gefühlt hab ich mich mit Jochens roter Strat. Das passte irgendwie für mich. Und meine hellblaue Mexico liebe ich natürlich :-)

Was ich mir selbst auferlege: Ich muss mir mehr Standardstücke raufschaffen. Ich bin kein Sessiongitarrist, hab einfach zu wenig aus dem Stehgreif parat.
Da muss ich was machen, dann wird es auf der Sessionbühne nicht nur für mich schöner, sondern insbesondere auch für die anderen! :-)

Tja, was soll ich noch schreiben?
Es war geil!
Das Essen fand übrigens auch sehr gut!


Danke an Jochen für die Organisation!!!

Und:
Bis zum nächsten Mal.

Gruß Diet



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