Session 23 Duisburg - Sessionbericht
Beitrag von Martin vom Januar 16. 2011 um 19:28:59:
Hallo liebe Gemeinde!
Sessionberichte zu schreiben ist ja immer etwas gemein, weil
die Eindrücke so intensiv und vielfältig sind, dass man immer irgendetwas wichtiges
vergisst. Hier also nur eine Kurzversion ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Zuerst einmal vielen Dank an Jochen, der wieder souverän die
Planung übernommen hat. Duisburg rules!
Schön war es, wieder einmal einige neue Gesichter auf einer
Session kennen zu lernen (gell Stoffel, auch wenns Gsicht arg eckig isch, woisch
wos i moi?!). Und wie schön war es, nach vielen Jahren des Lesens endlich Mike
Fenderman kennen zu lernen! Falls du mal keine Lust mehr auf deinen Realtone
hast... na du weißt schon! (und ich werde dir nächste Woche berichten, wie sich
mein Marshall an den Blue Dogs macht)
Mich persönlich hat es natürlich auch gefreut, dass mein
Freund und Drummer Hans auch mal mitgekommen ist. Jetzt weiß er endlich, von
welchem verrückten Haufen ich immer erzähle. An dieser Stelle insbesondere noch
einmal ein großes Dankeschön an dich für diese legendäre Brotzeit! Lieber Hans,
dir ist schon klar, dass du aus dieser Brotnummer nicht mehr rauskommen wirst.
Das sollte eine neue Tradition werden!
Überhaupt ist es nett, wenn Aussensaiter einen ihrer
Bandkollegen mitbringen, z.B. Jens seinen Bassmann Jan (hat mir super gefallen
dein Bassspiel!).
Und dann war es natürlich klasse zu sehen, dass meine
letzten Equipmentzugänge keine Rohrkrepierer waren. Das von Tilmann Ritter
modifizierte Wah Wah spricht wie ein altes Vox und klaut keinen Sound mehr,
egal ob aus oder eingeschaltet! Hätte ich schon viel früher mal machen lassen
sollen.
Der Fender Vibrolux hat auch einen sehr schönen Sound, ich
habe ihn in Duisburg das erste mal in laut gehört (sonst zuhause nur bis max. 2
bis 3). Eigentlich wird er ab 4 gar nicht mehr lauter, sondern verändert nur
noch kontinuierlich seinen Sound. Bässe müssen dann aber unbedingt raus, sonst
furzt es ein bisschen.
Thomas Ibanizer hat meiner alten 79er Gitarre einen neuen
Namen gegeben (Beton-Strat). Klingt nicht so besonders charmant, dafür tut es
die Gitarre :-)
Die Staufer Strat wird endlich erwachsen, gut dass ich sie
nicht gleich wieder verkauft habe. Auf der letzten Session stand sie noch fast
durchgehend im Ständer, diesmal habe ich fast durchgehend gespielt.
Meinen Vox AC30 habe ich nicht sonderlich vermisst, dafür
habe ich meinen alten kleinen Marshall mal wieder schätzen gelernt. Gut, dass
ich diesen Amp in der langen Zeit nie verkauft habe (einmal war ich schwach und
er war bei ebay, aber dann war der Käufer sehr suspekt und ich habe die
Geschichte gecancelt Gott sei Dank!).
Mal sehen, was hat mich noch beeindruckt? Andreas Schockas
Amp (habe die Marke vergessen, war das tatsächlich ein Trace Elliot?), was ein
toller Sound! Hat mir besser gefallen als dein Vox AC30 (aber evtl. liegt es
gerade an meiner (evtl. vorübergehenden) Vox-Abneigung.
Beeindruckend waren natürlich auch wieder die vielen schönen
musikalischen Momente, ohne jetzt einzelne Musiker herausheben zu wollen. Und nicht zu vergessen der Workshop! Helge, so ein Übetagebuch werde ich mir auch anlegen!
Das war es fürs erste, der Kopf ist leer und die Glieder
schwer, reich mir die Matratze her...
Schön dass es euch gibt,
bis hoffentlich bald auf der nächsten Session,
Gruß Martin
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