Re: (Gitarre) Gibson hat es mal wieder geschafft


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Beitrag von JOnas vom November 02. 2010 um 11:48:55:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Gibson hat es mal wieder geschafft geschrieben von Dennisk am November 02. 2010 um 11:31:42:

 Vielleicht sollte Gibson einfach akzeptieren, dass sie seit den Sixties nix Richtiges mehr erfinden konnten und ihr bewährtes Zeug möglichst gut machen.

Grüßgott!

Na, ich weiß nicht, das würde ich so nicht sagen, da gab es auch nach den 60ern durchaus nette "Erfindungen" bei Gibson, man denke nur an den Kragen am Kopfplattenübergang (okay, der is quasi von 69,-)), das ist zwar hässlich aber stabilitätsfördernd. Oder das TP-6 Tailpiece, gut, braucht nicht jeder, mag sein, aber ne deine Sache ist das schon für einige.

Modellpolitisch fand ich die Einführung der Les Paul Studio weit vorne, oder Anfang der 90er die Les Paul Classic. Aber okay, das sind quasi abgewandelte alte Designs. Das wäre aber (wenn ich der CEO bei Gibson wäre.....die haben sich immer noch nicht wegen meiner Bewerbung zurückgemeldet, Sauhaufen!) imo der einzig gangbare Weg für Gibson in der Zukunft, Modelle wie z.B. die ES-339 oder die Les Paul Classic Custom weiter zu pushen, und Spielereien wie diese Firebird X oder Dusk Tiger dann eher in gaaaaaanz limitiert und ohne großes Bohei auf den Markt bringen, wenn denn unbedingt die 3-4 Technologiefirmen, die Gibson besitzt beschäftigt werden müssen.

Eigentlich ist es doch ganz einfach, die Leute wollen traditionelles Design von Gibson, und das ist ok. Jetzt hat Gibson eine sehr laaaaaange Geschichte im Instrumentenbau und eine Vielzahl an z.B. Inlays über die Jahre angeboten. Wenn man jetzt alleine mal diese ganzen Formen/Muster/Farben sammelt und dann mit den Verkaufsschlagern Paula und Co. kombiniert, dann kann da was hübsches rauskommen, irgendwie neu und irgendwie aber mit traditionellem Look. Die Flying V mit Les Paul Custom appointments sah doch ganz schick aus, gab's aber nur aus dem Custom Shop und war sauteuer. Die Les Paul Classic Custom z.B. hatte Binding am headstock und ein crwon inlay, sowie multiple binding am body, nix, was das ganze Modell revolutioniert, aber einen Look ergeben hat der akzeptiert wurde und doch anders aussah, als man das sonst kannte.

Die Firebird X hätte man auch geil designen können, die ganze Schaltershice einfach per Taster oder Rollpotis in die Zarge (ist auch nicht umständlicher als mit den Knöppen auffer Decke imo), oder direkt auslagern in ein Fußpedal, dann meinetwegen auch ne Firebird Form, aber dann bitte schön klassisch und mit traditionellen Farben, oder eben auch was geschmackssicheres wie CAE, Pelham Blue oder einfach schwarz. Bei nem Preis von 5500$ hätte man zudem direkt ne Custom Option abieten sollen, also, jeder Käufer (werden ja vermutlich nicht viele sein) darf dann aussuchen, wie er es gerne optisch hätte,-)))

Und weil ich ja Gibson-Jünger bin, irgendwie (obwohl ich keine habe,-))) sage ich: noch hat das Ding keiner getestet, wer weiß, am Ende ist das Ding immer noch potthässlich, aber evtl. echt was tolles für z.B. Recording oder so? Andererseits, bei dem Preis wäre das dann immer noch nicht konkurrenzfähig, imo....

Macht's gut!




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