Re: (Gitarre) dicke Bünde: Gewöhnungssache? - oder eine Frage von love it or leave it?
Beitrag von Dennisk vom Oktober 15. 2010 um 16:35:19:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) dicke Bünde: Gewöhnungssache? - oder eine Frage von love it or leave it? geschrieben von highseppl am Oktober 15. 2010 um 10:13:55:
Hallo Highseppl!
Vielleicht hab ich ein wenig zu forsch formuliert, unter keinen Umständen wollte ich mich einmal so kurz mal bei den Aussensaitern melden und blöd daherreden - ihr habt mir schon öfters super Tipps gegeben, auch via Archiv, und den Schreibstil hier finde ich höchst angenehm.
Man muss ja nicht immer generalisieren, i c h p e r s ö n l i c h konnte im Rahmen meiner Möglichkeiten auf Gitarren mit normal hohen Bünden (breit ist für m i c h ok, hoch nicht) sauberer intonieren und den Ton leichter formen als auf Gitarren mit Jumbobünden. I c h bin mir auch sicher, dass ich nicht sooo schlampig spiele. I c h würde keine G. kaufen, an der mir die Bünde nicht behagen.
I c h finde wirklich, dass Live-Aufnahmen von sehr, sehr vielen Rockbands eine Strafe für m e i n Ohr sind, weil's einfach nicht gut klingt. Im Klassik-, Folk- und Jazzbereich ist es normal, dass Live-Aufnahmen akzeptabel klingen, was selbstverständlich meist nur ein bisschen was mit dem Format der Bünde zu tun hat. Aber i c h finde, es geht bei Rock wohl eher um Energie als um saubere Intonation. Vielleicht sollte i c h auf ein Punkkonzert gehen bevor ich noch blutleer werde!
Grüße
Dennis
: Hallo Dennis,
: also, jetzt muss ich Dir entschieden widersprechen: Das Intonationsproblem hat sicherlich nichts mit den Jumbos zu tun! Klar, wenn man draufdrückt, wie ein Ochse, wird's natürlich schief - aber das sollte man ohnehin nicht tun. Wenn man lediglich so viel Druck ausübt, dass der Ton steht, intoniert sich's mit den Jumbos genauso gut - und man braucht deutlich weniger Kraft. Dadurch ist es wesentlich leichter, den "Ton zu formen".
: Des Weiteren möchte ich Dir widersprechen: Gerade bei verzerrtem Rockbrett und den dadurch verstärkt auftretenden Obertönen, ist schlechte Intonation DEUTLICH unangenehmer, als bei Cleansounds!
: Außerdem hätte ich gerne gewusst, welche "clean gespielten Balladen von Rockbands auf Youtube" Du meinst - und auch noch, was "richtige Musik" ist.
: @Helge: Ich glaube eigentlich, dass man sich an Jumbos durchaus schnell gewöhnen könnte, wenn man das wollte. Ich für meinen Teil mag die dicken Dinger einfach prinzipiell nicht - das liegt aber nicht an der Höhe, sondern an der Breite. Ich mage es hoch, aber dünn. Genauer gesagt mag ich die Dunlops 6105. Sind genau so hoch, wie Jumbos, aber deutlich dünner.
: Was Mensuren anbelangt, ist es mir ziemlich egal. Nachdem die meisten meiner Gibsons sowieso ne Fender-Mensur haben, muss das auch so sein ;-) ich glaube, wenn man öfter beide spielt, bleibt man da flexibel
: Ich sag jetzt mal, wenn Dir die Gitarre wirklich gut gefällt - auch vom spielen her - sollten die Bünde kein Problem sein. Wenn Du sie echt als störend wahr nimmst, wär ich vorsichtig.
: Viele Grüße vom highseppl!
- Re: (Gitarre) dicke Bünde: Gewöhnungssache? - oder eine Frage von love it or leave it? jonas 15. Oktober 2010 17:49:43
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