Re: (Gitarre) Warmoth-Hals oder pleken? @andi-o und andere Bastelcaster-Experten


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Beitrag von ferdi vom Januar 19. 2010 um 06:39:21:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Warmoth-Hals oder pleken? @andi-o und andere Bastelcaster-Experten geschrieben von Martin am Januar 19. 2010 um 00:08:00:

Hi,

darf dazwischen?

Darf ich kurz fragen, was ein "geplekter" Hals ist?

beim "Pleken" tut eine Maschine das, was sonst der Gitarrenbauer tut. Halskrümmung und Bundstäbchen werden vermessen und bearbeitet.

Nach den Kinderkrankheiten der Anfangsjahre (suboptimal bearbeitete, u.a. auch zerstörte Hälse) scheint die Technik mittlerweile soweit zu sein, dass das funktioniert, jedenfalls hört man nichts Schlechtes mehr. Früher wurde das Pleken in Foren aggressiv beworben und durch Trolle immer wieder in die Diskussion gebracht, vor allem im Grünen. Ich erinnere mich gut.

Das Plus des Plekens ist die Bearbeitung von Edelstahlbünden, die für den Gitarrenbauer - nun, es ist eben Stahl - ungleich aufwändiger zu bearbeiten sind.Meiner Meinung nach sind die Gitarrenbauer gefragt, auf jedem Fall (wie die Maschinen) auch Edelstahlbünde zu bearbeiten, da die Reise wegen der Langlebigkeit nunmal dorthin geht. Meine Lieblingsgitarre trägt übrigens von Hand bearbeitete Edelstahlbünde und ist die bestbespielbare, die ich kenne.

Vor gleiche Alternativen gestellt wäre mir die Handarbeit immer lieber. Vertrauen, Achtung, Ehrerbietung vorm Handwerk und so. Ist ne Kopf- und Bauchsache.

Gruß, ferdi




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