Re: "Was spielt der Herr Young da?" Oder auch "Nur zwei falsche Worte"


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Beitrag von andi-o vom Mai 28. 2009 um 09:46:20:

Als Antwort zu: Re: geschrieben von Der Felix am Mai 28. 2009 um 09:27:21:

Moin Felix,


Ich werde mich nun weiter hinsetzen und üben, üben, üben...


die Einstellung gefällt mir! ;-)


"Jedes Solo vom Angus nachspielen" scheint mir nicht sinnvoll, aber Bücher
wie "Rock Guitar Secrets" haben mich auch immer schon angekotzt.


Hmm. Jedes Solo nicht - aber die, die du richtig geil findest, würde ich durchaus ins
Auge fassen. Auch wenn's ein paar mehr werden. Ich finde "Nachspielen" ist immer
noch eine der besten Methoden, sich das Vokabular einer Stilistik anzueignen (und vor
ca. 20 Jahren war es auch fast die einzige Möglichkeit abgesehen von Unterricht, hust, hust).
Was ich sagen will: nahezu JEDER der bekannten Gitarrenhelden erzählt vom Nachspielen
der Licks seiner Idole. Das bringt m. E. mehr als Tabs in Büchern, und man hört das den
Jungs auch an!


Vermutlich ist das beste, ich definiere die neuen Lernziele immer dann, wenn
mir beim Praktizieren etwas konkret und akut fehlt.


Lernziele definieren ist immer ne gute Sache. Die Gefahr beim "Warten bis man merkt
dass was akut fehlt" ist halt die, dass viele immer das "üben", was sie eh schon kennen
und können. Das Lieblingslick, heute schnell, morgen schneller und übermorgen in Warpspeed.
Das fühlt sich dann gut an und man fühlt sich selber gut - aber so richtig helfen tut's einem
nicht. Also lieber aus "allem, was einem akut fehlt" (und da kommt man schnell auf ne ganze
Menge - und zwar jeder! Ok, ausser Shawn Lane) ein "Übungspaket" basteln, in mittelfristige
Häppchen aufteilen und dranbleiben. So als Pflicht, quasi. Die Kür ist dann das Erlernte auch ins
eigene Spiel einzubinden. Das vergisst man nämlich oft wenn's drauf ankommt und zieht wieder
seine Nummer-Sicher-Licks aus der Tasche....


Uff, soviel wollte ich ja gar nicht schreiben - es ging wohl mit mir durch...


Grüße,


Andreas




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