Re: (Aussenjam) AJ6: Mit ohne Distortion


[ verfasste Antworten ] [ Thread-Anfang ] [ Aussensaiter-Forum ]

Beitrag von ol-o-bardi vom Januar 16. 2009 um 13:31:16:

Als Antwort zu: Re: (Aussenjam) AJ6: Mit ohne Distortion geschrieben von andi-o am Januar 14. 2009 um 16:24:00:

Hallo Andi,

vielen Dank für deinen sehr anschaulichen Kommentar. Stimmt erschreckend. Es kommt aber noch schlimmer: ich muss trotzdem gestehen dass ich den Sound grundsätzlich gut (muss ich mich jetzt schämen ?), d.h. passend zum Backing finde. Ich finde er puscht das B. in seinem Charakter. Mit meiner vergleichsweise bescheidenen Spieltechnik kann ich mir ja nicht leisten einfach ein paar Licks zu spielen (wär das langweilig), denn ich habe nicht die geschmeidige, dichte, treffsichere, atemberaubende Art wie du u. andere. (war etwas gemein 'nur' Licks spielst du auch nicht, aber tendenziell).

Arrangement war dann das Hilfsmittel: Z.B. erst mit einem Ton anzufangen u. auf den eigentlichen Beginn zu steigern, die Double-String Verzerrungen als Höhepunkte einzusetzen u. nach dem Höhepunkt abschlaffen, wie im richtigen Leben.

Mag sein, daß das alles für dich Peanuts sind, für mich wars halt eine Herausforderung. Das Ding hat übrigens länger in der Schublade gelegen, weil Selbstzweifel reichlich vorhanden. Dann hab' ich mir nach dem Hören von anderen amtlichen Jams z.B. Sacapuntas, gesagt, klar, man hört den Amateur, aber s'ist auch originell, trau dich...

Im übrigen bin ich mit solchen Sounds aufgewachsen. Der erste 'Verstärker' war ein Röhrenradio u. der Tonabnehmer ein dicker Magnet über dem Griffbrett eines Stahlsaitenwandergitarre. Heute höre ich gerne lyrisches von Wakenius über Juber zu Metheny, merkwürdig. Aber daher auch nicht so richtig bewandert in verzerrten Sounds.

viele Grüsse

Werner




verfasste Antworten:



Dieser Beitrag ist älter als 3 Monate und kann nicht mehr beantwortet werden.