Re: (Gitarre) Mittelposition Tokai LS160S brummt... :-(
Beitrag von evamatze vom Dezember 28. 2008 um 09:43:34:
Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Mittelposition Tokai LS160S brummt... :-( geschrieben von ferdi am Dezember 28. 2008 um 00:30:26:
Hi Ferdi
Ich gebe dir zu 100% recht mit dem modifizieren von Röhrenamps. Ich habe meine drei Fender-Clones mit einem VVR (siehe 18watt-Forum) ausrüsten lassen, so dass jetzt auch den Sound einstellen kann und dann die Lautstärke reduzieren kann. Beim Super Reverb habe ich ein regelbares Negative Feedback einbauen lassen, ausserdem habe ich das Intensity Poti schaltbar machen lassen usw.
Aber jede Modifikation kostet so viel Geld, und wenn ich den Super Reverb z.B. wieder verkaufen wollte, dann müsste ich die ganzen Mods wieder rückgängig machen, weil er ja sonst nicht mehr original d.h. nicht mehr ganz so viel wert wäre. D.h. ich müsste wieder Geld hineinstecken, weil ich nicht selber löten kann (mir fehlt die Übung und das Equipment). Jede kleine Modifikation kostet bei einem Röhrenamp dermassen Kohle, allein von den Modifikationen, die ich habe machen lassen, hätte ich mir schon ein Axe kaufen können.
Und von wegen Axe plus Röhrenendstufe... ja, dann habe ich ja wieder das gleiche Problem: Die Röhren verschleissen mit der Zeit, d.h. der Sound wird sich verändern, und zweitens färbt eine Röhrenendstufe und vor allem ein Gitarrenspeaker den Sound des Axe erheblich. Das macht den ursprünglichen Gedanken des Axe-Fx ja ein Stück weit wieder kaputt.
Da ich in meiner Band singe und in nächster Zeit sowieso einen aktiven Monitor kaufen muss, habe ich mich dazu entschieden, jetzt erst einmal die Version Axe-Fx plus Aktivmonitor auszuprobieren. Wenn man ein sehr gutes Modell nimmt (so der Tenor im Axe-Fx-Forum), dann sind die meisten Benutzer eigentlich sehr zufrieden. Wenn man aber ein billiges Modell nimmt, dann sind die meisten Benutzer (zumindest aus dem Axe-Fx-Forum) eher unzufrieden mit der Kombination Axe-Fx plus Monitor-Box).
Der Vorteil dieser Kombination liegt ja auch darin, dass man nicht zwei verschiedene Sounds kreieren muss, sondern dass der Monitor und die PA mit genau demselben Signal versorgt werden. D.h. die Zuschauer bekommen (mehr oder weniger) das gleiche auf die Ohren. Beim Verwenden einer Röhrenendstufe mit Gitarrenbox musst du zumindest die Cab-Simulationen abschalten, für die PA-Versorgung brauchst du sie aber, d.h. du musst zwei verschiedene Signale herstellen (Mehraufwand...).
Sollte mir die Kombination mit dem Monitor (im Moment denke ich an einen FBT maxx 4a) doch nicht so zusagen, dann wären die kommenden Atomics (laut Jacques Isler kommen die jedoch nicht vor Mai 2009) die nächste Alternative für mich. Aber eigentlich wollte ich ja keine Röhren mehr, wenn ich schon auf digital wechsle...
Ich grüsse Euch herzlich
Matthias
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