Re: Test erfolgreich bestanden; war (Effekte) Axe FX - Was sonst?


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Beitrag von Friedlieb vom November 30. 2008 um 13:38:04:

Als Antwort zu: Test erfolgreich bestanden; war (Effekte) Axe FX - Was sonst? geschrieben von RR am November 29. 2008 um 19:38:25:

: Hallo zusammen,

Ja genau,

: So, der Test hat heute stattgefunden - Friedlieb, noch mal ein herzliches Danke schön dafür, dass Du Dir die Zeit dafür genommen hast

Es war mir ein Vergügen.

: Auch mit meiner Paula kam bei der Anwahl eines cleanen Sounds ein absolut klarer Ton aus dem Lautsprecher, kein Clippen.

Diese Paula ist ein Phänomen. Wir haben ja die Gegenprobe mit dem Reussenzehn Spider und dem V-Amp gemacht. Diese Gitarre sondert in einem Frequenzbereich jenseits dessen eines normalen Gitarrenamps irgendwelche Obertöne ab, die sich bei vielen Modelern als grauenvolles Kratzen auswirken.

Sowas hab ich noch nicht erlebt. Es klang wie Clipping und war es wohl auch. Das Ergebnis war:
- Reussenzehn Spider: Ganz normaler guter Paula-Sound
- Axe-Fx: Ganz normaler guter Paula-sound
- V-Amp: Schrilles Clipping bei Clean-Sounds, Rasierapparat-Klang bei verzerrten Sounds

Ich weiß nicht so genau, was beim Axe-Fx da anders läuft als bei den anderen Modelern. Aber ich weiß, daß der Erbauer des Axe-Fx auch die analoge Aufbereitung des Signals mit großer Sorgfalt behandelt hat. Der Typ hat ja zwischen seinem Toningenierur-Studium und dem Design des Axe-Fx digitale Signalverarbeitung für Sonar-Anlagen von U-Booten gemacht, und da kommt es ja auch darauf an, daß das elektrisch schwache Signal der empfindlichen Mess-Mikrofone in möglichst guter Qualität die digitale Welt betritt. Wahrscheinlich hat er dabei einiges gelernt und herausgefunden, das jetzt beim Axe-Fx angewandt werden kann.

Ich war ja relativ sicher, daß der Axe-Fx das bestehen würde, aber man weiß ja nie und daher hab ich vorher die Klappe gehalten. :-)

Interessanterweise mußte ich mit Richards Paula den Input-Regler des Exefex weiter runterdrehen als bei all meinen anderen Gitarren. Das Clipping scheint wohl also tatsächlich was mit dem Energiegehalt des Pickup-Signals zu tun zu haben, wobei diese Energie von anderen Modelern nicht "gesehen" wird. Schon seltsam.

Ist hier ein Elektro-Ingenieur im Saal?

Keep rockin'
Friedlieb


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