Re: Frankenstein-Preci


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Beitrag von manuel vom November 16. 2008 um 15:59:06:

Als Antwort zu: Re: Frankenstein-Preci geschrieben von falk am November 15. 2008 um 17:35:27:

Tach Falk

War nicht gerade online, daher ein bisschen Verzögerung mit der Antwort.

Tatsächlich, das mit den beiden Volumenreglern hatte ich gar nicht bemerkt. Wahrscheinlich, weil ich mir gar nicht vorstellen kann ohne Toneregler zu spielen.

Im Gegensatz zur Gitarre wo ich das Ding so gut wie nie einsetze, kommt es beim Bass zum Dauereinsatz.

Ich mache meinen Sound folgendermassen. Grundstellung ist bei mir Ernies homosexueller Saxophonsound, offiziell Pastorius Sound :-))

Das heisst Steg PU auf, Hals zu, und Tone auf Null. Mit der Einstellung wird man immer gehört klingt aber u.U. noch nicht passend. Auf jeden Fall hat man so auch mit zugedrehtem Toneregler ein Maximum an Obertönen.

Dieser Sound lässt sich praktisch immer im Spektrum knapp oberhalb der Bassdrum orten. Der Mann am Mischpult ist Dir dafür dankbar.

Als nächstes dreh ich den Hals rein und sobald es genügend Wumm macht, kommen noch ein paar drahtige Höhen hinzu. Für reine Solospots geht der Regler zurück Richtung Steg, für Reagae oder Walking Linien mehr Hals.

Selten, dass der Steg PU ganz aus dem Signal geht, der gibt dem ganzen die Konturen.

Wenn Deine PU's nicht ausgewogen klingen, würde ich versuchen rauszufinden was da nicht stimmt. Als Setting ist das ja grundsätzlich eine tausendfach erprobte und benutzte Variante. Daran kann es also nicht liegen. Sieht auch gut aus finde ich.

Ich muss aber zugeben, dass ich nicht nur (zumindest zur Zeit) 6 Saiten spiele (wähk...) sondern auch noch (..... ihhhh......) aktive Elektronik an Bord habe.

So habe ich noch zusätzlich die Möglichkeit einen Bassboost zuzuschalten oder bösartige Höhen reinzuregeln.

Das sind aber nur Notanker um den an sich eher mittigen und trockenen Sound bei Bedarf anzudicken oder sonstwie im Bandsound passend unterzubringen. Während eines Sets gibts dann je nach Situation zwei, max drei verschiedene Sounds die alle über PU Einstellungen abgerufen werden. Deswegen auch lieber der Überblendregler der schneller zu bedienen ist als zwei Volumenregler wie ich sie zb auf meinem Frettless habe.

Zur Zeit sieht es so aus wie wenn ich in ein Rocktrio einsteigen kann, da hat natürlich auch Soundmässig mehr Freiheiten als in der Bigband. Ich bin übrigens an den Job gekommen weil mich der Schlagzeuger wegem meinem umgehängten Bass im Bus angequatscht hat.

Ich glaub schon, dass man als Bassist mehr Spielchancen hat als wenn man als Gitarrist unterwegs ist.

Liebe Grüsse Manuel

PS die Verstärker Frage ist dann nochmals ein ganzes Kapitel für sich.


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