Re: (Gitarre) Unvernunft in schwarz, Teil .... äh .... ja .....


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Beitrag von schocka vom November 15. 2008 um 15:33:25:

Als Antwort zu: Re: (Gitarre) Unvernunft in schwarz, Teil .... äh .... ja ..... geschrieben von andi-o am November 15. 2008 um 14:56:52:

Hi,

wie war's denn?

wir waren mit der kompletten Band (sozusagen als Fortbildung vor Ort ;-)) da, also fast komplett, unser Basser hat sich zwei Stunden vor Abfahrt krank abgemeldet...

Thin Lizzy (also die Coverband, die jetzt unter dem Namen auftritt...) waren gut gelaunt, spielfreudig und haben voll überzeugt. Sykes ist m. M. n. eh einer der letzten "Heldengitarristen", Paula mit Kabel in den getunten Marshall und ab (der hatte noch nicht mal ein Stimmgerät). Allerdings hat er etwas intensiver Gitarre gespielt als gesungen, der Gesang kam sehr routiniert.

Scott Gorham ist auch ein toller Gitarrist, der offensichtlich und glücklicherweise seine Drogenphasen hinter sich hat, sehr fit wirkt und mit bester Laune bei der Sache war. Neben John Sykes wird aber wahrscheinlich jeder andere Gitarrist in den Hintergrund gedrängt, so ist das bei dieser Formation auch. Achso, er hat wohl ein Engl-Endorsement, die Engl-Boxen, die auf der Bühne standen, waren aber nur Gehäuse :-) Das konnte man beim Abbauen schön sehen, hinter der Schallwand hing dann schwarzer Stoff, damit es nicht allzu sehr durch die leeren Lautsprecheröffnungen durchleuchtet...

Am Schlagezeug saß Tommy "Der Mob" Aldridge, das macht schon Spaß, diesem extrem drahtigen Kerl beim Trommeln zuzuhören und zu sehen. Er trommelt aber konsequent in seinem Stil, d. h. gerade und laut, der Swing einiger Lizzy - Songs ist dann auch leider etwas auf der Strecke geblieben, so fand ich dann "Dancing in the moonlight" etwas enttäuschhend, weil zu "bolzig". Sein mit den Händen Schlagzeug - Solo ist aber sehr unterhaltsam und der Bassdrum - Sound (erzeugt mit so einem Yamaha Subkick-Mikro, das aussieht wie eine Snare) war das Mächstigste, was ich bislang zu hören bekommen habe, eigentlich zu mächtig...

Am Bass war ein junger Ami, Francesco di irgendwas, der wohl auch bei Evanescence spielt. Der hat seine Sache ziemlich gut gemacht und hatte viel Spaß daran, mit den älteren Herren zu rocken.

Gespielt haben sie knapp 75 - 80 Minuten, dann war Schluss. Klingt kurz, aber das sind auch 80 Minuten Vollbedienung, vermisst haben wir da nichts...

Uriah Heep, ja äh, die Umbaupause haben wir vor der Halle verbracht und sind dann auch nur nochmal für drei Minuten reingegangen. Mich hat das ehrlich gesagt nicht wirklich interessiert...

Gruß,
Andreas

P.S. Mein Mitgitarrist war offensichtlilch von Sykes sehr angefixt, der hat sich nämlich eine Woche nach dem Konzert das Epiphone - Sykes - Modell gekauft :-)





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