Re: (Session) Familie
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Beitrag von Jochen vom Mai 27. 2008 um 14:34:42:
Als Antwort zu: (Session) Familie geschrieben von Michael (Jacuzzi) am Mai 05. 2008 um 14:00:22:
Tachchen,
viel, viel, viel zu spät wollte ich noch was zur Session schreiben und ich hänge mich an Michaels Bericht, da die Überschrift so schön passt, denn es war ja sehr familiär. Für mich passt es dann noch ganz besonders gut, denn ich war ja mit meiner ganzen Familie da.
Ob das nun eine gute Idee war oder nicht, weiß ich selber noch nicht, meine Jungs sind halt noch sehr jung und da keine Kinder mehr in ihrem Alter dort waren, haben sie sich halt an uns gehalten - oder ans Schlagzeug und wenn Konrad dann meinte, er ginge jetzt (mal wieder) "Mikrophon spielen" dann trug das bestimmt auch nicht immer zur allgemeinen Entspannung bei. Und da die beiden noch so jung sind, gehen sie auch noch früh ins Bett und dadurch war dann einer von uns (Christiane oder ich) ans Haus gebunden. Das hat ja Christiane die ganze Zeit übernommen und dafür bin ich ihr wirklich dankbar, auch wenn ich es gerne auch einmal übernommen hätte. "Es sind ja mehr Deine Freunde, geh' Du ruhig mal wieder rüber."
Aber natürlich bleibt dann, wenn man mit der Familie kommt, weniger Zeit für die Session übrig. Ich fände es aber auch nicht prickelnd, meine Familie, wenn sie denn dabei ist, nur zu sehen, wenn gegessen oder geschlafen wird. Nun gab es leider auf dem Gelände des Jugenddorfs wenig Spielmöglichkeiten für ganz Kleine, also ist man tagsüber unterwegs und unternimmt zusammen etwas. Das ist ja bei Berlin-Sessions eigentlich immer so, daß sich die Runde tagsüber auflöst - das war sonst immer so weil es keine gemeinsame Unterkunft gibt und wohl auch, weil es Berlin ist und es in Berlin viel zu sehen gibt. Vielleicht geht das aber auch nur mir so, aber ich geniesse es immer sehr, wenn ich einfach "nur da sein kann". Wenn ich sonst in Berlin war, dann habe ich (wir) bei Freunden übernachtet, da will man (ich) sich dann auch nicht nur zum Übernachten blicken lassen - und wenn ich eine Session organisiere, dann schlafe ich zuhause, es sind ja immer nur ein paar Kilometer, dafür gehe ich ja nicht ins Hotel. Ich denke dann immer, es fehlt mir etwas und daher freue ich mich immer so, wenn es so ist wie in der Eifel, oder Grimme oder der Schweiz. Aber wie gesagt, vielleicht geht es nur mir so.
Aber auch wenn ich mich manchmal ein kleines bisschen so gefühlt habe, als ob das ein oder andere an mir vorbeigezogen sei, so hat die Session doch sehr viel Spaß gemacht.
Einer der Highlightmomente war für mich das "Rockin in a free world" nach der Schweigeminute für Burke (die ich allerdings leider verpaßt habe, weil ich die Jungs ins Bett gebracht habe) und es war schön, daß Ihr da auf mich gewartet habt. Bzw. kam das Highlight dann kurz danach, als wir dann Waufels "Tears" zusammen gespielt haben (ich habe ja nur ein paar Noten verstreut) und das war ganz besonders und intim und intensiv, sehr, sehr schön.
Was fällt mir noch ein? Anstrengend war es, das ist mir zuerst überhaupt nicht aufgefallen, aber auf der Rückfahrt, die eine einzige Katastrophe war, weil der gefühlte Stau von Berlin bis über Duisburg hinaus reichte, denn ich merkte, daß ich sehr müde war, also kamen noch viele Pausen hinzu, aber darüber haben die Jungs sich wenigstens gefreut. Ich habe mich dann gefreut, als wir endlich zuhause angekommen waren, die Hinfahrt war ja ein Klacks und war ruckzuck hinter uns, aber die Rückfahrt war da ganz anders. Man wird alt.
Die Session war ja einen Tag länger als unsere anderen Sessions und irgendwie ist mir das auf der Session überhaupt nicht aufgefallen, die Zeit verging so schnell wie eh und je. Es hätte ruhig noch etwas länger dauern können, oder? :-)
Abschliessend noch ein verspätetes aber umso dickeres DANKE an Saidy und Mathias für's Kümmern. Das habt Ihr mal wieder sehr, sehr gut gemacht.
Viele Grüße, bis zur Eifel
Jochen
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