Re: (Aussenjam 83) Markengitarre


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Beitrag von Michael (Jacuzzi) vom Oktober 22. 2007 um 11:27:05:

Als Antwort zu: Re: (Aussenjam 83) Markengitarre geschrieben von Jochen am Oktober 22. 2007 um 11:07:22:



Lieber Jochen,


herzlichen Dank erst mal für die Anhörung.



: schön, daß Du so viel Spaß mit Deiner neuen Gitarre hast.

Ja, das ist wirklich schön. Zur Zeit sind irgendwie wieder Gitarren-Tage - hängt vielleicht mit dem Herbst zusammen. Es ist zumindest prima, wenn man so ein nettes Hobby wie das Musikmachen hat (und dann noch so schöne Tools dazu wie eine ES, einen Mac und ein paar kleine Soundkistchen).


: Ich habe den Eindruck, daß diese Gitarre Dein Spiel verändert hat, jedenfalls klingt es in meinen Ohren entspannter als sonst.

Na ja: Sehr "entspannt" bin ich beim Gitarrespielen eigentlich nie. Meistens kneife ich die Augen zusammen und schwitze, und da ist es mit der ES nicht viel anders. Die Gitarre hat übrigens eine Eigenart: Sie verschmutzt an der Halsrückseite stärker als andere, und da spüre ich den Handschweiß nach einer halben Stunde schon ziemlich deutlich. Aber trotzdem natürlich schön, wenn es sich wenigstens einigermaßen entspannt anhört. Sicher ist, dass ich mit dieser Gitarre andere Sachen spiele und anders anschlage als mit der Staufer-Strat oder den Tokais, aber das ist ja normal.

: Sag mal, Jürgen hatte die Saitenlage ja immer seeeeehr tief, also eigentlich mehr unter den Bünden als darüber, hast Du das so gelassen?

Ja - das war auch einer der zentralen Gründe für unsere sofortige Liebesbeziehung. Friedlieb hatte in Duisburg ja schon gesagt, das sei die Gitarre mit der "negativen Saitenlage", und das stimmt genau. Ich habe daran nichts verändert. Allgemein versuche ich, alle Gitarren so niedrig wie nur irgend möglich einzustellen, und nehme dafür akustisches Schnarren in Kauf. (Grund hierfür ist natürlich, das Shawn Lane gesagt hat, er macht das auch so.)

Niedrige Saitenlage kommt meinem Spiel entgegen, was wiederum daran liegt, dass ich Linkshänder bin. Klingt komisch, ist aber so: Ich habe eine schwache rechte Hand und muss darum sehr viel mit Hammern/Pulloff arbeiten, und das geht nicht mit hoher Saitenlage. Jürgens ES passte also auch deswegen vollständig in mein Beuteschema, weil sie das "Dicke" mit dem "Niedrigen" kombiniert hat.


Herzlichen Gruß nach Blues-Land (warum auch immer), und gute Aufheiterung wünscht dir

Michael


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